Die Kirchenzeitungen für die Bistümer Fulda, Limburg und Mainz
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Lob für Überzeugungsarbeit – Ausgabe 9 vom 27. Februar 2011

Lob für Überzeugungsarbeit

Bischof informiert Hauptamtliche über Bistumsprozess „Bereitschaft zur Bewegung“

Limburg (ids). „Schön, dass man sieht, wie viele wir sind.“ Personaldezernent Prälat Helmut Wanka eröffnete das Treffen der hauptamtlichen Mitarbeiter. Etwa 180 Frauen und Männer informierten sich darüber, welche Erfahrungen in den Pilotprojekten beim Bistumsprozess „Bereitschaft zur Bewegung“ gemacht wurden und zu welchen Ergebnissen man gekommen ist. Ein „ermutigendes Signal“ nannte Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst die Teilnahme so vieler Mitarbeitenden. „Wo immer ich im Bistum unterwegs war, habe ich erlebt und erfahren, wie viel durch Sie an Vermittlung geschieht. Verständliche Vorbehalte gegen Veränderungen wurden kleiner, weil Sie Überzeugungsarbeit und Kommunikation geleistet haben.“

Die neuen Wege in der Pastoral seien nicht am grünen Tisch beschlossen worden, und es gebe für den nötigen Aufbruch keine Patentrezepte. Dennoch müsse man in den Blick nehmen, welche Veränderungen sich jetzt bereits klar abzeichnen und worauf man künftig in der Pastoral achten müsse. Möglichst früh müsse man sich den Entwicklungen stellen, dann werde aktive Gestaltung möglich. Es gelte, die „Situationen vor Ort kennen zu lernen und dann zu bedenken, was behalten werden kann und welche Wege überdacht oder verändert werden müssen“. Die Visitationen seien dafür die beste Gelegenheit, so Bischof Tebartz-van Elst.

„Ich weiß um die Irritationen und Befürchtungen, dass die Nähe der Kirche zum Leben der Menschen verloren gehen könnte.“ Die Kirche wolle und müsse nah bei den Menschen bleiben, nur müsse diese „Nähe anders gestaltet werden“.

Die Erfahrungen in den Piloträumen haben gezeigt, dass Aufbruch da gelinge, wo es konkrete Beratung, aktive Beteiligung und gute Kommunikation gebe. Tebartz-van Elst forderte die Teilnehmenden auf, ihre „geistliche Verwurzelung als Antriebsquelle“ zu stärken.

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