Kirchlich Engagierte beenden den Satz und nennen ihre Hoffnungen und Visionen
Die Kirchenzeitung fragt und engagierte Katholiken antworten. Bitte beenden Sie den Satz „Das Land, wo Milch und Honig fließen, ist für mich…
„… ein Land, dessen Bewohner zwar auch arbeiten müssen, die dabei aber wissen, dass sie Erfolg und Ertrag nicht selber machen können, sondern nur von Gott erwarten dürfen, weil er alles in der Hand behält“ (Deuteronomium 11,9 - 15). Dieter Böhler, Jesuit, Professor für Altes Testament in Sankt Georgen, 49 Jahre
„Ein Land, wo Milch und Honig fließen, ist für mich dort, wo der Glaube friedlich und ungestört gelebt werden kann.“ Thomas Hecker, Bankkaufmann, verheiratet, 2 Söhne, PGR-Mitglied in Hadamar- Niederzeuzheim, 49 Jahre
„Ein Land, wo Milch und Honig fließen, ist für mich ein Land, in dem der Artikel 1, Absatz 1 unseres Grundgesetzes – ,die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt‘ – und der Artikel 3 – ,niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauung benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden‘ – von allen Bürgern geachtet wird und damit ein friedliches Miteinander möglich sein könnte.“ Beatrix Schlausch (Dillenburg), Präsidentin der Limburger Diözesanversammlung, 69 Jahre
„Ein Land, wo Milch und Honig fließen, ist für mich das Bild einer Verheißung, die Kraft gibt für den Weg durch die Niederungen des Alltags.“ Wolfgang Rösch, Stadtdekan in Wiesbaden und Pfarrer in St. Bonifatius, 51 Jahre
„Ein Land, wo Milch und Honig fließen, ist für mich mit der Vision verbunden, Hoffnung zu haben und zu finden, jenseits einer erfahrbaren Wirklichkeit!“ Bernd Hannappel, Diakon mit Zivilberuf, hauptberuflich beim Bezirkscaritasverband Limburg in der Obdachlosen- und Nichtsesshaftenarbeit beschäftigt, 50 Jahre
„Ein Land, wo Milch und Honig fließen, ist für mich ein Ort, an dem junge Menschen Kirche, Gesellschaft und Zukunft gestalten: in interkultureller Vielfalt, mit experimentell- erfahrungsbezogener Spiritualität, mit reflektiertem und authentischem Glauben, mit sozialem Engagement.“ Joachim Hartmann, Jesuit, Hochschulpfarrer in Frankfurt, 45 Jahre
„Ein Land, wo Milch und Honig fließen, ist für mich ein Sinnbild für eine Gesellschaft, in der keine Menschen, besonders Senioren, einsam und isoliert leben müssen. Durch unsere Malteser Dienste versuchen wir diesem Ziel täglich ein Stück näher zu kommen.“ Eva Sommerhoff, Dienststelle Westerwald der Malteser, 39 Jahre
„Ein Land, wo Milch und Honig fließen, ist für mich da, wo Menschen ihr Leben ehrlich miteinander teilen und gemeinsam auf Spurensuche gehen, wo Gott in ihrem Leben zu finden ist. Es ist da, wo wir wieder spüren, dass Gott uns Herzensspuren im Alltag hinterlässt, die uns heiler werden und die Hände nach unseren Nächsten ausstrecken lassen, dass wir selbst immer mehr Beschenkte und Schenkende werden.“ Anna Schubert, Gemeindereferentin im Pastoralen Raum Oestrich-Winkel, 29 Jahre
„Ein Land, wo Milch und Honig fließen, ist für mich immer dort, wo ich mit vielen meinen Glauben leben und entfalten kann.“ Armin Sturm, Pfarrer in Niederbrechen, 46 Jahre