Die Piazza Navona mit dem Vier-Ströme-Brunnen und der Trevi-Brunnen sind ein absolutes Muss für den Rombesucher. Und auch diesmal wollte niemand versäumen, in die Fontana di Trevi eine Münze zu werfen, „auf dass man irgendwann in die Ewige Stadt zurückkommt“.
Unter den schönen mittelalterlichen Fresken im Chor der Kirche Santa Maria in Trastevere schloss sich die Gruppe dem täglichen Gebet der Gemeinschaft von San Egidio an. Diese Laienbewegung engagiert sich im Nachgang zum Vatikanischen Konzil in Rom und weltweit in sozialen Projekten. Die einfachen Gesänge und Gebete waren eine Möglichkeit, nach den „kolossalen“ Erlebnissen die Herausforderungen der Jetztzeit nicht zu vergessen. Dies wurde besonders deutlich, als die Gruppe am Abend mit der Gemeinschaft gebetet hat.
Nächtlicher Blick auf die Kuppel mit wehen Füßen
Und dann bleiben noch die Bilder und Streiflichter, die hier nur als Stichworte genannt werden können: Der nächtliche Blick auf die Kuppel der Peterskirche vom Garten der Klosterunterkunft, die von Michelangelo geschaffene Decke in der Sixtinischen Kapelle, die Gräber der letzten Päpste, der träge dahin fließende Tiber, das Verkehrschaos morgens und abends, die wehen Füße nach langen Fußmärschen, das Cornetto cioccolato in der kleinen Bar…
Pfarrer Robert Nandkisore erwies sich neben der italienischen Reiseleiterin Stefania als kompetenter Kenner Roms. Da er neun Jahre in Rom studiert hat, konnte er sein Wissen und seine Begeisterung für die Ewige Stadt authentisch vermitteln. Mit den Pilgern feierte er zusammen eine Messe in Santa Maria dell’Anima und in der Domitilla-Katakombe. Orte, an denen den Pilgern bewusst wurde, wo die Wurzeln des Glaubens zu finden sind.