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„Die Wallfahrt war kein Urlaub“
17.04.11

„Die Wallfahrt war kein Urlaub“

Pilgergruppe ist mit vielen Erfahrungen aus dem Heiligen Land im Bistum zurück

 

Ausgabe 16 vom 17. April 2011

Wünscht sich, dass die Diözesanwallfahrt in das gesamte Bistum ausstrahlt: Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst. Foto: Bistum Limburg

Haben Aufbruchstimmung und eine neue Begeisterung für den Glauben mitgebracht: die Pilgerinnen und Pilger aus dem Bistum Limburg. „Die geistlichen Tage im Heiligen Land waren uns eine Hilfe, neu über unseren Glauben ins Gespräch zu kommen“, berichtet Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst. Foto: Bistum Limburg

Limburg (StS). „Es waren bewegende Tage“, resümiert Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst. Zehn Tage lang war er mit 100 Pilgerinnen und Pilgern aus dem Bistum Limburg im Heiligen Land unterwegs.

An den Ursprungsorten des Glaubens hat der Bischof mit der Gruppe gebetet, in der Heiligen Schrift gelesen und Eucharistie gefeiert. „Ich habe eine Aufbruchstimmung in der Gruppe erlebt. Uns ist dort an den biblischen Stätten deutlich geworden, dass es heute gilt, die Kirche geistlich aufzubauen“, so Tebartz-van Elst.

„Die Pilgerinnen und Pilger haben erlebt, dass der Glaube keine reine Privatsache ist.“ Bischof Tebartz-van Elst

Besonders ergreifend war für ihn der Sendungsgottesdienst in der Dormitio-Abtei in Jerusalem. Dabei sei deutlich geworden, dass die Diözesanwallfahrt ein wichtiger Teil eines Prozesses sei, der in das gesamte Bistum ausstrahlen soll. „Die Pilgerinnen und Pilger haben erlebt, dass der Glaube keine reine Privatsache ist. Die geistlichen Tage im Heiligen Land waren uns eine Hilfe, neu über unseren Glauben ins Gespräch zu kommen“, sagt Bischof Tebartz-van Elst.

„Es ist fast so, als würde einem die Landschaft die Heilige Schrift erzählen.“ Markus Stahl

Eine neue Begeisterung für den Glauben hat Markus Stahl erlebt. Der 26-Jährige stammt aus dem Pastoralen Raum Blasiusberg und war tief beeindruckt von den biblischen Stätten. „Es ist fast so, als würde einem die Landschaft die Heilige Schrift erzählen“, sagt Stahl. Besonders beeindruckt haben den jungen Mann die Nachtwache im Garten Gethsemane und die Tauferneuerung am Jordan. Trotz der vollen Tage und mancher Anstrengung sei er gelöster und ausgelassener von der Wallfahrt in die Heimat zurückgekehrt.

Ähnlich ging es auch Karl Flauger aus dem Pastoralen Raum Mengerskirchen. „Die biblischen Erzählungen sind vor Ort real geworden“, berichtet der 61- Jährige. Er lese die Bibel nun ganz anders und sei immer noch ganz ergriffen. Die Gruppe aus seinem Pastoralen Raum plant nun ein Nachtreffen, um die Tage zu reflektieren. „Wir überlegen schon, ob wir Impulse bereits in unserer Osternacht einbringen können“, so Flauger. Für Martina Wluka (47) aus dem Pastoralen Raum Mengerskirchen geht die „Verarbeitung des Erlebten“ nun ebenfalls weiter. Ein Nachtreffen soll es auch im Pastoralen Raum Biedenkopf geben: „Die Eindrücke der Tage wirken weiter“, erzählt Karin Bosen. Sie ist davon überzeugt, dass es noch einige Zeit dauern wird, bis alle Erlebnisse verarbeitet sein werden. Die 34-Jährige hat während der Wallfahrt ein persönliches Tagebuch geschrieben, das sie immer wieder zur Hand nimmt.

„Die Wallfahrt war kein Urlaub“, resümiert Margaretha Rudolph aus dem Pastoralen Raum Usinger Land. Die Anstrengungen hätten sich jedoch gelohnt. „Ich habe immer noch ein Strahlen im Gesicht, wenn ich über die Tage in meiner Kirchengemeinde und im Freundeskreis berichte“, sagt die 62-Jährige. Es sei großartig gewesen, sich zu vergewissern, dass Jesus an den Orten rund um den See Gennesaret gewirkt habe. Zudem gehen ihr und ihrem Ehemann die Lieder, die im Heiligen Land gesungen wurden, nicht mehr aus dem Kopf.

„Ich habe immer noch ein Strahlen im Gesicht, wenn ich über die Tage berichte.“ Margarteha Rudolph

Sofort noch mal ins Heilige Land aufbrechen würde Ingrid Krumpholz aus dem Pastoralen Raum Brechen. Die Stimmung in der Pilgergruppe sei einfach beeindruckend gewesen und sie sei bestärkt nach Hause zurückgekehrt. „Für mich war die Wallfahrt eine regelrechte Glaubenserneuerung, die nun weitergeht“, so die 66-Jährige.

Fotogalerien, Meldungen und eine Übersicht mit den Stationen der Wallfahrt gibt es im Internet unter www.bistumlimburg.de

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