Miteinander Grenzen überwinden

Renovabis-Aktion wird in Frankfurt eröffnet – Pontifikalamt, Tagung und vieles mehr im Bistum

 

Ausgabe 16 vom 18. April

Frankfurt (bp/ids). Die diesjährige Renovabis-Pfingstaktion der deutschen Katholiken wird am Sonntag, 25. April, in Frankfurt mit einem Pontifikalamt bundesweit eröffnet. Hauptzelebrant ist Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst, der auch predigt. Konzelebranten sind Kardinäle und (Erz-) Bischöfe unter anderem aus Bosnien- Herzegowina, der Tschechischen Republik, Slowakei und Rumänien. Seit 1993 werden in Deutschland Spenden für Renovabis gesammelt. Damit zeigen sich die Katholiken solidarisch mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa nach der 1989-er Wende.

Mit einem Thementag über das „Grenzenlose Europa“ will die Katholische Akademie Rabanus Maurus im Frankfurter Haus am Dom bereits am Samstag, 24. April, Wege erörtern, wie das „Miteinander Handeln in Ost und West“ gestärkt werden kann. Die Tagung von 10 bis 17 Uhr möchte zur Überwindung der geistigen Mauern beitragen, von konkreten Projekten zum Abbau sozialer Spannungen berichten, die Menschenrechtsarbeit in einem schwierigen Umfeld näher kennen lernen, über notwendige Schritte zu einer europäischen Sozialverfassung diskutieren und nach Wegen für respektvolle Begegnungen zwischen Ost und West suchen.

Abends finden Renovabis-Gottesdienste in St. Jakobus, Rüdesheim (17 Uhr), St. Bonifatius, Wiesbaden (18 Uhr), St. Hedwig, Frankfurt-Griesheim (18 Uhr), St. Peter in Ketten, Montabaur (18.30 Uhr) und in St. Elisabeth, Wetzlar (18.30 Uhr) statt.

Die St. Georgsvesper am Freitag, 23. April, 17 Uhr, rückt im Limburger Dom als Ökumenische Pontifikalvesper Renovabis ebenfalls in den Mittelpunkt. Tags zuvor heißt es bei Filmen und Gesprächen im Wiesbadener Roncalli-Haus ab 15 Uhr: „Go east – go backwards – go deeper“. Zielgruppen sind Schulklassen und Erwachsene.