Sehschule in Sachen Religion

Ökumenischer Studientag für Lehrer lädt zu einer Entdeckungsreise ein

 

Ausgabe 6 vom 7. Februar

Kronberg (ids). – Zu einer Sehschule in Sachen Religion sind am Montag, 8. Februar, katholische und evangelische Religionslehrer aller Schulformen aus den Kreisen Hoch- und Main-Taunus in das Religionspädagogische Zentrum (RPZ) nach Kronberg eingeladen. Beim diesjährigen ökumenischen Studientag steht unter dem Thema „Tod und Auferstehung“ das Bild im Mittelpunkt. Dabei geht es um die Frage, welche Rolle die Kunst im Religionsunterricht spielen kann, um das zu veranschaulichen, was in Worten schwer zu fassen ist. Der Publizist, Theologe und Medienpädagoge Dr. Andreas Mertin wird die Teilnehmer zu einer Entdeckungsreise einladen und anhand von Gemälden zu „Kreuz und Auferstehung“ konkrete Methoden für den Umgang mit Bildern aufweisen. Sein Referat beginnt um 9.45 Uhr.

Nachmittags stehen ab 13.30 Uhr wieder verschiedene Arbeitsgruppen zur Auswahl. Hier geht es unter anderem um ein Kinderprojekt des Frankfurter Städel- Museums zu Kunst und Religion, um die „Himmelsberührungen“ des Künstlers Henri Matisse, aber auch um den Einsatz von am Computer bearbeiteten Bildern für den Religionsunterricht. Mit der heiklen Frage „Kunst oder Blasphemie“ beschäftigt sich ein weiterer Workshop.

Insgesamt gibt es im Hochtaunus und Main-Taunus 130 Schulen. Zum Ökumenischen Studientag des Amtes für katholische Religionspädagogik Taunus und des Religionspädagogischen Amtes der Evangelischen Kirche werden rund 100 Lehrerinnen und Lehrer erwartet. Der Tag ist als eine Art Dienstleistung für Religionslehrer gedacht, die damit in ihrer Aufgabe vor Ort unterstützt werden und die Möglichkeit zum kollegialen Austausch geboten bekommen. Am Rande der jährlich stattfi ndenden Veranstaltung können Themen diskutiert werden, die derzeit im Gespräch sind, zum Beispiel die Schulpastoral oder das geplante Angebot von Kirchen und Religionslehrern in der Ganztagsschule.

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