Die Kirchenzeitungen für die Bistümer Fulda, Limburg und Mainz
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Wünsche für 2011: Mut, Tatkraft, Grund zur Freude, neuer Aufbruch
02.01.11

Wünsche für 2011: Mut, Tatkraft, Grund zur Freude, neuer Aufbruch

Stefan Fink, Vorsitzender der Stadtversammlung der Katholiken Wiesbaden Fotos: ev.fr (1), privat (5), Bistum (2)

Lutz Lemhöfer, Referent für Weltanschauungsfragen, Frankfurt

Beate Ringwald, Missio-Diözesanreferentin, Referentin für Gemeindeentwicklung

Weihbischof Thomas Löhr.

Ganz persönlich wünsche ich mir für das neue Jahr Gesundheit, Zufriedenheit, Frieden und natürlich Gottes Segen.

Für unsere Kirche wünsche ich mir, dass bei aller Neustrukturierung unserer Gemeinden, der Glaube, die Motivation und das Herzblut, das wir in unser Engagement einbringen, nicht auf der Strecke bleibt.

Wir haben als Kirche, in den Gemeinden und Verbänden, mit diesem Glauben einen Schatz geschenkt bekommen, der einfach unendlich kostbar ist. Mit Tatkraft, Mut, Gottvertrauen und Begeisterung sollten wir Menschen, die Interesse haben, daran teilhaben lassen. Das ist wahrhaft missionarisch Kirche sein. Darüber dürfen wir uns freuen und dies auch nach außen zeigen. Stefan Fink, Vorsitzender der Stadtversammlung der Katholiken Wiesbaden

Ich werde im Frühjahr in den Ruhestand gehen. Da wünsche ich mir, dass der Übergang gelingt und ich mich den Dingen und Themen widmen kann, die immer hinter dem Beruf zurückstehen mussten, wie die Musik und die Belletristik.

In meinem Arbeitsfeld Weltanschauungsfragen habe ich lange Jahre den Wandel unserer einst volkskirchlich geprägten Welt zu einer unumkehrbar multireligiösen und pluralistischen Gesellschaft beobachtet.

Ich hoffe, die Kirche findet hier Wege, jenseits von Beleidigtsein und sterilem Antimodernismus das Evangelium als befreiende Frohbotschaft und nicht als Drohbotschaft zu verkünden. Lutz Lemhöfer, Referent für Weltanschauungsfragen, Frankfurt

Im Bistum Limburg wünsche ich mir eine lebendige Kirche, die sich in die Gebets- und Lerngemeinschaft Weltkirche als Gebende und Nehmende einbringt; eine Kirche, die vom Heiligen Geist bewegt ist und wächst; Menschen, die einander und der Schöpfung mit Achtung begegnen. Beate Ringwald, Missio-Diözesanreferentin, Referentin für Gemeindeentwicklung

Für das Jahr 2011 wünsche ich, dass Gott vielen Menschen viel Grund zur Freude gibt.

Dass das Zusammenleben in unserer Welt versöhnlich und liebevoll ist.

Und dass wir als Kirche von Limburg und ich persönlich dazu beitragen können. Weihbischof Thomas Löhr.

Ich erhoffe mir, dass der raue Wind, der der Kirche im Moment entgegenweht, hilft, wieder neu den Schatz des Glaubens zu entdecken, stärker der Sehnsucht nachzugehen, in der Beziehung zu Jesus zu wachsen und daraus zu leben und dann mit anderen das Gespräch zu suchen, zu teilen und gemeinsam auf dem Weg zu sein.

Glaube in Gemeinschaft, ein echtes und wahrhaftiges Leben der gegenseitigen Liebe wäre auch überzeugend und anziehend für andere Menschen. In einer lebendigen Gemeinschaft Glaubender wächst die Zuversicht, dass Gott die Dinge in Händen hält und wir darauf vertrauen dürfen, dass Er sich unser annimmt.

Vielleicht lernen wir dann auch wieder, dankbarer zu sein und mit dem barmherzigen Blick Gottes auf unsere Mitmenschen zu schauen: nicht leistungsorientiert, sondern menschenorientiert.

Der Mensch, vor allem der schwache, kranke und alte, rückt dann mehr in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, entgegen allen wirtschaftlichen Sparens und allen Profitdenkens. Schwester Ursula Bonin, Bendiktinerin, Krankenhausseelsorgerin in Rüdesheim

Nach einem unruhigen Jahr, in dem die Kirche in unserem Land so schmerzlich „im Zeichen des Kreuzes“ stand, wünsche ich mir ein neues Jahr, das unsere Kirche „im Zeichen der Auferstehung“ sieht, in der sie gestärkt und in Ruhe einen neuen Aufbruch erleben darf. Es ist mein größter Wunsch, dass wir in unseren Herzen gemeinsam die Bereitschaft entdecken, in die gleiche Richtung zu gehen und unserer Kirche auf ihrem Pilgerweg durch die Zeit sicheres Geleit geben. Wenn ich auf die Pilgerinnen und Pilger vor dem Gnadenbild der schmerzhaften Mutter Gottes von Bornhofen schaue, bin ich mir ganz sicher, dass diese Bereitschaft schon immer da war und sich nicht ändern wird – aus Liebe zu Maria, der Mutter der Kirche. Pater Roger Cicholaz, Guardian des Wallfahrts- und Franziskanerklosters Bornhofen

Meine Neujahrswünsche für 2011? Die übertrage ich aus dem Advent: „Fasset Mut und habt Vertrauen!“ Ohne Vertrauen geht wenig in der Welt und gar nichts in der Kirche. Gott hat uns seinen einzigen Sohn anvertraut. Dann sollten wir es miteinander auch noch einmal probieren – ein ganzes Jahr lang. Stadtdekan Johannes zu Eltz, Frankfurt

In diesem Jahr bin ich mit einer Gruppe auf den Spuren des Augustinus durch Tunesien gereist. Dabei haben wir erfahren: In der Wüste sieht man voll Freude die Sterne besonders klar und leuchtend – an den Himmel gemalte Sehnsuchts- und Hoffnungszeichen.

Diesen Zeichen mit neuem Mut nachzuspüren, das wünsche ich mir und uns allen, die wir auf so vielen Ebenen mit Veränderungen zu tun haben. Und endlich die Freude zur Sprache bringen – die Freude an der guten Botschaft, die uns als Christen auszeichnet. Annette Zwaack (Hochheim), Mitglied der Diözesanversammlung und Diözesansynodalrats

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