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Freude, Liebe, Solidarität
15.11.09

Freude, Liebe, Solidarität

Bischof Tebartz-van Elst zu Gast im kamerunischen Partnerbistum Kumbo

Als Dankeschön für das Engagement des Bistums Limburg für das Kuvluh- Wasserprojekt bekam Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst zwei Ziegen, drei Hühner und einen Sack Mais geschenkt.

Limburg/Kumbo (pm). Mit Gesang und Tanz haben Hunderte Menschen im kamerunischen Partnerbistum Kumbo Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst bei seinem Antrittsbesuch willkommen geheißen.

„Ich bin überwältigt von dem herzlichen Empfang der Menschen. Ihre Glaubensfreude kommt von Herzen und ist ansteckend. Die Kirche von Kumbo ist wirklich ein Zeichen der Hoffnung für die Christen im Bistum Limburg“, sagt der Bischof. In Kumbo hat er verschiedene Schulen, die Gemeinschaft der Franziskanerinnen, das Hilfsprogramm „Single Parent“ und das Kuvluh-Wasserprojekt kennen gelernt.

Liturgischer Höhepunkt der Reise war die Pontifikalmesse in der Kathedrale von Kumbo mit mehreren Hundert Gläubigen. Mit afrikanischen Trommelrhythmen, traditionellen Gesängen und Tanz feierten die Partner aus Kamerun und Deutschland gemeinsam Eucharistie.

„Wir verdanken es dem Geschenk der Partnerschaft, dass unsere Beziehung zwischen den Bistümern Kumbo und Limburg von Freude, Liebe, Solidarität und Nächstenliebe geprägt ist. Nur eine Kirche, die in solchen Beziehungen lebt, ist eine missionarische Kirche“, betonte Bischof Tebartz-van Elst in seiner Begrüßungsansprache.

Gebet, Geist, Austausch

Der Bischof von Kumbo, George Nkuo, hob in seiner Predigt den Austausch als wesentliches Moment der Beziehung hervor: „Eine Partnerschaft basiert nicht nur auf dem gemeinsamen Gebet und dem gemeinsamen Geist. Sie geschieht im Austausch zwischen den Menschen und in ihrer Solidarität füreinander.“ Die Qualität, gemeinsam im Leben der Kirche unterwegs zu sein, erfülle den wahren Sendungsauftrag der Kirche, so Nkuo.

Doch nicht nur der Freude, auch der Not der Menschen begegnete Bischof Tebartz-van Elst. Er besuchte eine vom Bistum Kumbo ins Leben gerufene Selbsthilfegruppe von Menschen mit HIV oder Aids.

Dabei hat er viel über eine der größten Herausforderungen des Partnerbistums erfahren: „Mit Betroffenheit und großem Respekt habe ich die Selbsthilfevereinigung in ihrem Kampf gegen diese Krankheit erlebt, darunter Mütter mit Kindern. Mir lag daran, ihnen für diesen Einsatz zu danken und ihnen Mut zu machen in ihrem Engagement“, sagte er. In dem Projekt, das vom Bistum Limburg unterstützt wird, werden mehr als 900 Aidswaisen und von HIV oder Aids betroffene Kinder und Jugendliche betreut.

Gemeinsames Projekt von Bistum und Misereor

Das Bistum Limburg fördert in Zusammenarbeit mit Misereor ein Projekt in Kuvluh, mit dem eine Wasserversorgung für alle Menschen, die dort leben, ermöglicht werden kann. Bei seinem Besuch sagte Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst: „Wasser ist Leben für alle, Christen, Muslime und Nichtgläubige. Das wurde mir hier in Kuvluh bewusst. Krankheiten wie Malaria oder Durchfall können so verhindert werden. Die große Dankbarkeit, die die Muslime hier den Christen bezeugen, zeigt zudem, wie unser Engagement auch für das Wohl der Anderen zu einem friedlichen, gut nachbarschaftlichen Miteinander im Alltag beiträgt.“

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