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Ein Plus im eigenen Leben
26.06.11

Ein Plus im eigenen Leben

Letzter Teil der Serie: Landtagspräsident Kartmann informiert sich über synodale Arbeit

 

Ausgabe 26 vom 26. Juni 2011

Mit leuchtend rotem „Ehrenamts-Schirm“ vor dem Limburger Dom: Norbert Kartmann und Beatrix Schlausch signalisieren: „Wir sind dann mal da!“ Foto: Stephan Schnelle

Von Stephan Schnelle

Was zeichnet den synodalen Weg im Bistum Limburg aus? Was sind synodale Gremien, und was macht die Diözesanversammlung? Diese Fragen interessieren Norbert Kartmann.

Für die Kampagne „Ich bin dann mal da!“ begleitet der Präsident des Hessischen Landtags die Präsidentin der Diözesanversammlung, Beatrix Schlausch, bei ihrer Arbeit. Die Dillenburgerin vertritt die Interessen der Frauen und Männer, die sich als gewählte Vertreterinnen und Vertreter in den Pfarrgemeinderäten engagieren.

„Die Diözesanversammlung greift kirchliche, gesellschaftliche und politische Fragen auf und bezieht dazu Stellung“, erklärt die 70-Jährige. Zudem sei die Diözesanversammlung ein Beratungsgremium des Bischofs, könne sich aber auch unabhängig von ihm äußern.

Bei der Frühjahrstagung ging es beispielsweise um den von den deutschen Bischöfen angestoßenen Dialogprozess. „Für uns ist es wichtig, dass wir offene Ohren für die Sorgen und Nöte der Menschen haben“, sagt Schlausch. Vor zwei Jahren initiierte die Diözesanversammlung die breit angelegte Kampagne „Kinderarmut bekämpfen“. Damit wurde ein gesellschaftliches Tabuthema aufgegriffen und ins öffentliche Bewusstsein gerückt.

Am Ende entstand ein umfassender Katalog mit Forderungen und Wünschen, der an Politik und Kirche übergeben wurde. Hier soll die Arbeit am Thema nun weitergehen. „Zu meinen Aufgaben als Präsidentin gehört auch, dass ich Kontakte in die Kirchengemeinden halte, Sitzungen vorbereite, Tagesordnungen entwickle und in Ausschüssen präsent bin“, zählt Beatrix Schlausch auf.

Viel Arbeit für die 70-Jährige, die den CDU-Politiker Kartmann sichtlich beeindruckt. Der 62-Jährige, der selbst eine Vielzahl unbezahlter Funktionen inne hat, weiß, wovon er spricht, wenn er sich mit engagierten Frauen und Männern trifft und von ihrem Einsatz erfährt. „Ohne Ehrenamt läuft nichts in Kirche, Gesellschaft und Politik“, betont Kartmann. Leider werde dieses Engagement nicht genug gewürdigt. „Wir brauchen Menschen, die sich für andere einsetzen, die ihre Talente zum Wohl anderer einbringen, die mittun und zupacken“, so Norbert Kartmann.

Er ist davon überzeugt, dass ehrenamtliches Engagement „zu einem Plus im eigenen Leben werden kann“, kann aber auch verstehen, dass „Ehrenamt für viele nicht mehr leistbar ist“. Hier müsse gemeinsam nach Entlas- tungen gesucht werden.

Informationen zur Diözesanversammlung und zum synodalen Weg im Bistum Limburg im Internet: www.dioezesanversammmlung.bistumlimburg.de

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