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Einmal anders ausgeleuchtet
24.04.11

Einmal anders ausgeleuchtet

Der Limburger Dom empfängt die 800 Teilnehmer des Jugendtags mit besonderem Licht

 

Ausgabe 17 vom 24. April 2011

Eine Lichtinstallation von Jugendlichen der Jugendkirche „Jona“ aus Frankfurt hüllte das Innere des Limburger Doms in außergewöhnliches Licht. Foto: Sascha Braun

Limburg (bra). Als Christ im Alltag zu leben und positive Dinge umzusetzen – das ist eine Frage, die viele Jugendliche beschäftigt. Dass sie „eine starke Gruppe sind“, das bekräftigte Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst beim Diözesanen Jugendtag mit rund 800 Jungen und Mädchen im Georgsdom. „Die Kirche ist jung, und sie lebt!“, zitierte der Bischof Papst Benedikt XVI. Es sei wichtig, den Jugendlichen das Gefühl und die notwendige Unterstützung zu geben, dass sie nicht allein seien, so Tebartz-van Elst.

Erstmals fand die Veranstaltung am ersten Tag der Osterferien, an einem Freitag, im Dom und rund um das Limburger Schloss statt. Für Michael Thurn, Abteilungsleiter Jugendliche und junge Erwachsene im Dezernat Kinder, Jugend und Familie, war die Veranstaltung ein voller Erfolg. Denn: Zahlreiche kirchliche Jugendverbände und -organisationen brachten mit ein, und etliche Jugendliche engagierten sich ehrenamtlich. So reisten beispielsweise Jugendliche aus der Jugendkirche „Jona“ in Frankfurt schon zwei Tage vorher an, um ihre Lichtinstallationen im Dom aufzubauen. „Es kostet viel Schweiß und Mühen, die mehreren Dutzend Scheinwerfer anzubringen, unzählige Meter Kabel zu verlegen, die Computer entsprechend zu programmieren und die Abläufe abzustimmen.“

Im Dom selbst waren auch Orte der Einkehr mit einer Gebetswand und einem Labyrinth aufgebaut worden und ein Kreuzweg, den die Jugendlichen aufsuchen konnten. Das gemeinsame Erleben und die Begegnung standen im Mittelpunkt der Veranstaltung im Schlosshof: Dort spielte die Band „Sixpash“, außerdem war die Gruppe „Lil Shoo‘s“ aus Frankfurt mit einer Tanzdarbietung gekommen. Anklang fand neben den verschiedenen Aktionsständen der Verbände eine Cocktail-Bar in den Schlossräumen. Dort suchte Bischof Tebartz-van Elst bei einem alkoholfreien Cocktail mit den Jugendlichen das Gespräch. Philipp Kraus und Christian Brückner-Martinez aus Oberursel interessierten sich beispielsweise besonders dafür, was der Bischof an seinem Beruf mag. Sie selbst, sagte Brückner-Martinez, seien gerne nach Limburg gekommen, um Gleichgesinnte kennenzulernen. Philipp Kraus weiß um die Beteiligung in der eigenen Kirchengemeinde beim Pfarrfest. Er freut sich, wie seine Freunde, auf die Firmung im November. Geht es nach Philipp, hätte der Diözesane Jugendtag ohne weiteres „noch größer sein und länger dauern“ können.

Mit einer Vigil (Nachtgebet) im Georgsdom endete die Veranstaltung, die auch zugleich der symbolische Anstoß zum Weltjugendtag 2011 im August in Madrid war. Auch gab es zum feierlichen Abschluss eine musikalische Premiere: Die Limburger Hymne für den Weltjugendtag mit dem Titel „Oh firmes en la fe – In Christus verwurzelt“ wurde zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt.

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