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Augen, die Gott im Blick haben
29.11.09

Augen, die Gott im Blick haben

Bischof Tebartz-van Elst weiht im Limburger Dom drei Ständige Diakone

Wurden durch Handauflegung und Gebet von Bischof Tebartz-van Elst zu Ständigen Diakonen geweiht (von links): Stefan Schäfer, Uwe Groß und Andreas Boßmeyer. Foto: Sascha Braun

Limburg (bra). „An den Augen eines anderen Menschen lässt sich ablesen, ob er Gott im Blick hat. Denn die Augen sind das Fenster zur Welt“, sagt Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst. Und als „Auge der Kirche“ werden künftig Stefan Schäfer, Uwe Groß und Andreas Boßmeyer ihren Dienst versehen. Die drei Männer wurden am vergangenen Samstag im Limburger Dom vom Bischof zu Ständigen Diakonen geweiht („Der Sonntag“ stellte die Weihekandidaten bereits ausführlich vor).

„So wie das Auge Herz und Hände zum Handeln anstiftet, zeigt der Diakon, dass Gottes Worte zu Taten werden.“ Der Bischof erinnert in seiner Predigt an ein Erlebnis vor fünf Jahren, als er Gelegenheit zu einer persönlichen Begegnung mit Papst Johannes Paul II. hatte. Er war schon schwer von der Krankheit gezeichnet, und die ersten Worte seiner Ansprache fielen ihm schwer: „Aber die Leidenschaft war zu spüren, mit der er sie sagte. Und das Leiden war zu erahnen, mit dem er uns berührte.“ Ihm persönlich, so der Bischof, habe der Augenblick viel bedeutet, als er dem Papst persönlich vorgestellt wurde, dieser aber nicht mehr sprechen konnte. Übertragen auf die Diakone veranschauliche ihm das, „was Seelsorge in der Kirche eigentlich ausmacht“. In seinem Wirken in der Seelsorge der Kirche mache sich der Diakon die Perspektive Jesu zu eigen, vor allen Dingen in der „Begegnung auf Augenhöhe“, so Tebartz-van Elst: „Nur wer fühlt, was er sieht, gibt, was er hat.“

Auch das Christusbild, das sich die Weihekandidaten als Titelbild zu ihrer Weihe ausgewählt haben, vermittle diesen „Durchblick“. Wer mit den Augen des Glaubens schaue, so der Bischof, „erkennt Gott in der Wirklichkeit, die uns umgibt.“ Ausdrücklich dankte der Bischof den Kandidaten für die Bereitschaft, künftig Aufgaben zu übernehmen, sowie deren Ehefrauen und Familien für die treue Begleitung.

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