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„Ich bin dann mal da!“
10.04.11

„Ich bin dann mal da!“

„Woche für das Leben“: Eigene Kampagne des Bistums wird von einer Serie im „Sonntag“ begleitet

 

Ausgabe 15 vom 10. April 2011

„Ich bin dann mal da“ ist eine Kampagne der roten Schirme: Sie werden während der „Woche für das Leben“ vom 7. bis 14. Mai im Bistum Limburg oft zu sehen sein. Die Farbe Knallrot signalisiert: Hier finden Menschen Schutz, hier finden sie eine helfende Hand. Foto: Adrian Gaidzik

Limburg (kai). Hape Kerkeling war „dann mal weg“. Im Bistum Limburg hingegen heißt es: „Ich bin dann mal da! Engagiert für das Leben“. Unter diesem Leitwort wurde eine eigene Kampagne für die „Woche für das Leben“ gestartet. Mit elf ehrenamtlichen Projekten, die der „Sonntag“ ab der nächsten Ausgabe in einer Serie vorstellt.

Er ist ein richtiger „Hingucker“: Der große, knallrote Regenschirm signalisiert: „Hier finden Sie Schutz. Hier finden Sie eine helfende Hand.“ Deshalb steht er auch als Symbol für die „Woche für das Leben“ vom 7. bis 14. Mai.

„Dem Bistum ist das Ehrenamt so wichtig, dass wir eine eigene Kampagne innerhalb der bundesweiten ökumenischen ,Woche für das Leben’ initiiert haben“, unterstreicht Stephan Schnelle von der Informations- und Öffentlichkeitsarbeit des Bistums Limburg. „Damit wollen wir unsere große Wertschätzung des Ehrenamts ausdrücken und gleichzeitig zu diesem Engagement motivieren.“

Das bundesweite Jahresthema der Aktionswoche lautet „Engagiert für das Leben: Einsatz mit Gewinn“ und hat ebenfalls den uneigennützigen, unentgeltlichen Einsatz für andere im Blick.

Schirmherr ist der Bischof

Die Schirmherrschaft für die Initiative im Bistum Limburg hat Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst übernommen. Ohne das Engagement vieler Frauen und Männer zum Wohl der Gemeinde und ihrer Mitmenschen sei vieles an gemeinschaftlichem, karitativem und religiösem Leben nicht möglich.

„Dieser ehrenamtliche Einsatz ist unverzichtbar und kann nicht hoch genug bewertet werden“, schreibt der Bischof im Begleitwort zur Kampagne. Und: „Für viele im Bistum ist ‚Ich bin dann mal da‘ zu einer Lebenseinstellung geworden.“

Für die Kampagne begleiten elf Prominente – neben anderen ARD-Moderatorin Anja Kohl, Fußballer Roman Weidenfeller oder der hessische Innen- und Sportminister Boris Rhein – Ehrenamtliche bei ihrem freiwilligen Engagement – und proben so den Seitenwechsel. „Sie wollen von ihrer Prominenz etwas abgeben und so dafür sorgen, dass das, was in so vielen unterschiedlichen Bereichen ehrenamtlich geleistet wird, auch in die Öffentlichkeit kommt“, erläutert Schnelle.

Seitenwechsel mit Kamera

Der Seitenwechsel der Prominenten wird von der Frankfurter Videojournalistin und Filmemacherin Sarah Schortemeyer mit der Kamera verfolgt und zu einem 45-minütigen Film zusammengefasst.

„Dieser Film steht exemplarisch für die Vielfalt des Ehrenamts und kann von Gemeinden, Verbänden und Institutionen ausgeliehen werden – auch bundesweit. Denn viele der Projekte – ob in der Jugend-, Behinderten- oder Bildungsarbeit, gibt es sicherlich auch anderswo“, sagt Schnelle.

Zur Sache

Elf Promis, elf Projekte – ein Film

Exemplarisch sind elf Projekte aus unterschiedlichen Bereichen für die Kampagne „Ich bin dann mal da!“ ausgewählt worden:

  • In Braunfels besucht die ARD-Moderatorin Anja Kohl den Verwaltungsrat der Kirchengemeinde St. Anna. Dort sorgen sich seit vielen Jahren Frauen und Männer um die Bauvorhaben an Kirche und Gemeindehaus, betreuen einen Kindergarten, regeln Finanz- und Personalfragen und verwalten das Vermögen der Kirchengemeinde.
  • Auf vielen Ebenen freiwillig tätig ist die Präsidentin der Limburger Diözesanversammlung, Beatrix Schlausch. Für die „Woche für das Leben“ wird sie vom Präsidenten des Hessischen Landtags, Norbert Kartmann, begleitet.
  • Den Blick über den eigenen Tellerrand wagt auch der Frankfurter Architekt Professor Jochem Jourdan. In Lahnstein lernt er die Arbeit des Fördervereins zur Erhaltung und Renovierung der Kirchen und Kapellen der Pfarrei St. Martin kennen.
  • Hammer und Meißel sind die Begleiter des CDU-Politikers Thomas Mann. Das Mitglied des Europaparlaments wird beim Umbau des Kolpinghauses in Frankfurt Hand anlegen.
  • Einmal wöchentlich laden die katholische Kirchengemeinde Herz Jesu in Dillenburg, der Caritasverband Wetzlar-Lahn-Dill-Eder und die evangelische Kirchengemeinde Bedürftige und Ausgegrenzte zu einem Mittagstisch ins Gemeindezentrum ein. Begleitet werden die Ehrenamtlichen dabei von Weihbischof Thomas Löhr.
  • In der Pfarrei St. Wendel in Frankfurt organisiert ein Team die Katholische öffentliche Bücherei. Der Autor Jan Costin Wagner wird die Ehrenamtlichen besuchen und unterstützen.
  • Der hessische Innen- und Sportminister Boris Rhein ist in einer Gruppenstunde der Messdiener der Pfarrei St. Elisabeth in Frankfurt zu Gast.
  • „Fair Play“ ist das zentrale Thema der Gruppenstunde der Katholischen Jungen Gemeinde (KJG) in Flörsheim und Bommersheim. Die Mädchen und Jungen im Alter von acht bis 13 Jahren werden von der hr3-Moderatorin Jasmin Pour besucht.
  • In Königstein veranstaltet die ökumenische Arbeitsgruppe „Offener Treff für jedermann“ Vortragsreihen. Tarek Al-Wazir, Landesvorsitzender der Grünen in Hessen, gewinnt einen Einblick in die Arbeit der Gruppe.
  • Torhüter Roman Weidenfeller von Borussia Dortmund besucht den „Treff 90“ in Höhr-Grenzhausen. Dieser Treff setzt sich dafür ein, die Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen zu steigern. Weidenfeller begleitet einen jungen Rollstuhlfahrer bei seinen Wegen durch die Stadt im Westerwald und lernt dabei die alltäglichen Probleme und Sorgen kennen.
  • Im Caritasladen „RuF – Rund um Familie“ in Bad Schwalbach sorgt sich ein Team um Kleidung für Alleinerziehende und Familien. Schauspielerin Renate Kohn, bekannt aus der ZDF-Fernsehserie „Ein Fall für zwei“, begleitet das Team. (ids)

Informationen: www.bistumlimburg.de. Der Film kann bei der Informations- und Öffentlich keitsarbeit des Bistums Limburg bestellt werden: Telefon 06431/295-277, Mail: info@bistumlimburg.de

Termine

Thementag für Ehrenamtliche

Zu der Kampagne gibt es ein Veranstaltungsprogramm im Haus am Dom in Frankfurt. Am Samstag, 7. Mai, 14 bis 17.30 Uhr, eröffnet ein Thementag die Woche für das Leben und bietet praxisnahe, filmische und kabarettistische Blickwinkel auf das Ehrenamt. Zu diesem Thementag sind alle Menschen, die freiwillig tätig sind, eingeladen, Aspekte des Ehrenamts in lebendigen Café-Gesprächen zu benennen. Um 18 Uhr feiert Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst einen Gottesdienst im Frankfurter Dom.

Der Film zur Kampagne „Ich bin dann da!“ wird bei einer Soirée im Haus am Dom am Donnerstag, 12. Mai, 19.30 bis 21.30 Uhr, der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Filmemacherin Sarah Schortemeyer und der Weihbischof in Limburg, Thomas Löhr, werden dabei über ihre Gedanken zum Projekt befragt. (kai)

Informationen: Haus am Dom, Domplatz 3, 60311 Frankfurt, Telefon 069/8008718400, Internet: www.hausamdom-frankfurt.de

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