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„Wir sind viele“
04.04.10

„Wir sind viele“

Diözesaner Weltjugendtag: Bischof lobt Einsatz „für das kirchliche Leben vor Ort“

 

Ausgabe 14 vom 4. April

Volltreffer: Bischof Franz-Peter Tebatz-van Elst bewies beim Torwand-Schießen sein fußballerisches Können. Fotos: Sascha Braun

Kreativ sein – das konnten die jungen Menschen in rund 20 Workshop- Angeboten.

Von Sascha Braun

Welche Träume und Hoffnungen haben Jugendliche, was bewegt sie? 500 junge Menschen suchten beim diözesanen Weltjugendtag in Limburg nach Antworten.

Am vergangenen Samstag haben sie sich unter dem Motto „Leben gewinnen“ gemeinsam auf die Kar- und Ostertage vorbereitet – und auf verschiedene Projekte, die demnächst anstehen: Die Internationale Ministranten-Wallfahrt, die im August nach Rom führt, ebenso wie die Fußball- Weltmeisterschaft, die im Juni in Südafrika beginnt. In Videobeiträgen wurden Fußballprofi s vorgestellt, und Georg Belau, der Leiter des Büros der deutschen Nationalmannschaft, stellte sich einer Diskussion.

Probleme im Lagerfeuer „entsorgt“

In rund 20 verschiedenen Workshops setzten die jungen Menschen das Motto des Jugendtages bildlich in die Tat um. Mit „tausend bunten Wunschballons“ ließen sie ihre Wünsche und Gedanken in den Himmel steigen. Probleme wurden auf Zettel geschrieben und mit dem Wurf in ein Lagerfeuer „entsorgt“.

Als einen „großen Einstieg in die Heilige Karwoche“ bezeichnete Bischof Tebartz-van Elst im Gespräch mit dem „Sonntag“ die Ausrichtung des Weltjugendtages, den er nun in Limburg bereits das dritte Mal hautnah miterlebe. Es sei schön, mit den Jugendlichen zu sprechen und zu hören, was ihnen wichtig ist, betonte der Bischof. So erfahre er von ihren alltäglichen Sorgen und Problemen. Auch Bitten werden an den Bischof gerichtet, beispielsweise, Kapläne oder Pastoralreferenten nicht zu versetzen. Der Einsatz der Jugendlichen „für das kirchliche Leben vor Ort“ freue ihn sehr, sagte Tebartz-van Elst. Gerade in der heutigen Zeit sei es für die jungen Mitglieder der Kirche wichtig, „die Sammlung derer, die im Glauben beheimatet sind“, anschaulich zu zeigen: „Wir sind nicht wenige, sondern viele.“

Gutes Netzwerk der Verbände

Beim Torwandschießen stellte der Bischof sein fußballerisches Können unter Beweis: Mit drei Schüssen landete er zwei Treffer. Vielen Jugendlichen ist er schon in den Vorjahren des Weltjugendtages begegnet: „Das ist immer ein schönes Wiedersehen“, so der Bischof, der auch das gute Netzwerk der Jugendverbände hervorhob. Die Vorfreude auf die Internationale Ministranten-Wallfahrt sei für ihn bereits jetzt spürbar: „Die Jugendlichen wollen die Kirche in Rom erleben.“

Was nehmen die Teilnehmer des diözesanen Weltjugendtags mit nach Hause? „In erster Linie die Erfahrung der Gemeinschaft“, betonte Beate Gilles, Leiterin des Dezernates Kinder, Jugend und Familie.

Der Weltjugendtag in Köln 2005 war für Katharina Kassel aus Oestrich der Hauptgrund, auch weiterhin an Weltjugendtagen teilzunehmen. Das Mitglied der Kolpingfamilie genießt vor allen Dingen das Zusammensein „mit vielen Gleichgesinnten“. Gerade hat sie zufällig Julia Alig kennengelernt, die aus dem Rhein- Main-Gebiet kommt, und schon bald entwickelt sich ein nettes Gespräch zwischen den beiden.

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