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Musik zum Fühlen
29.05.11

Musik zum Fühlen

Der Arbeitskreis Kirchenmusik und Jugendseelsorge bringt seit 40 Jahren moderne Kirchenlieder

 

Ausgabe 22 vom 29. Mai 2011

Glückwünsche nahm der Leiter des Arbeitskreises, Patrick Dehm (links), von Diözesankirchenmusikdirektor Andreas Großmann entgegen. Foto: privat

Limburg/Wetzlar pm). Das Neue Geistliche Lied ist aus den Gottesdiensten nicht mehr wegzudenken. Beim Tag des Neuen Geistlichen Liedes wurde in Wetzlar das 40-jährige Jubiläum gefeiert. Der Arbeitskreis Kirchenmusik und Jugendseelsorge im Bistum Limburg gründete sich 1971 mit dem Ziel, den Gemeinden zu modernem Liedgut zu verhelfen. Er gehört zu den ältesten Initiativen im Bereich von Jugend und Kirchenmusik und hat zahlreiche Publikationen herausgegeben. Ihm gehören Kirchenmusiker, Theologen und Bandleader an.

Der Vorstizende, Patrick Dehm, betonte, dass heute die Verkündigung einer zeitgemäßen Sprache und Musik bedarf. „Glaube ist angewiesen auf Lieder, die uns singen lassen, was wir noch nicht sagen können. Nur wenn Musik als Lob und Klage erkennbar bleibt, wird sie sympathisch im Wortsinn, ist sie bei den Menschen.“

Dehm sieht die Grenze nicht zwischen populär oder klassisch. Sondern ob sie eine Bewegung in der Tiefe der Exis- tenz auslöst. „Musik will ja nichts beweisen. Sie bringt das Herz zum Klagen und zum Loben“, so Dehm weiter. Er plädiert für eine vielgestaltige und mehrdimensionale Kirchenmusik. Sympathisch und nah bei den Menschen, so stellt er sich die Kirchenmusik vor. Mit Kinder-und Jugendchören, generationsübergreifenden Chören, Bands und Bläsergruppen sei eine singende Gemeinde entstanden.

Im Kirchenraum brauche es einen angemessenen Platz für diese Form von Musik. Die traditionelle Empore genüge da nicht mehr. „Musik braucht ein Gesicht und einen Ort, wo sie gesehen wird. Kein Weltjugendtag und keine Firmung kommen heute ohne Neue Geistliche Lieder aus“, sagt Dehm. Diese Begeisterung mache deutlich, dass diese neue Art der Kirchenmusik von Menschen gesucht und angenommen werde.

Andreas Großmann, Diözesankirchenmusikdirektor, gratulierte dem Arbeitskreis und hob hervor, dass er längst auch zu einem Aushängeschild für das Bistum Limburg geworden ist. Nach seiner Auffassung sind damit sowohl bistums- wie auch kirchenmusikalische Weichen gestellt worden.

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