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Die Königin des Himmels
23.08.09

Die Königin des Himmels

Bischof Tebartz-van Elst betont in Marienstatt und Marienthal die Bedeutung Marias für Menschen

Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst folgte der Prozession mit Bischofsstab und Kerze. Foto: Christa Kaddar

Marienthal/Marienstatt (chk/ ids). Die Zisterzienser-Abtei Marienstatt war an Mariä Himmelfahrt Ziel von mehr als 1000 Pilgern aus dem Bistum Limburg. Mit Bischof Franz-Peter Tebartzvan Elst feierten sie Eucharistie und beteten vor dem Gnadenbild der Schmerzhaften Mutter Gottes. In seiner Predigt ging der Bischof auf die Bedeutung des Wallfahrtsortes und des Gnadenbildes ein: „Wallfahrtsorte wie Marienstatt sind glaubensstark und lebensnah.“ Das Bild der Schmerzhaften Gottesmutter zeige, dass Maria an der Seite der Menschen stehe und mit allen Ängsten, Leiden, Nöten und Krisen des Lebens vertraut gewesen sei. Dies mache sie zur großen Fürsprecherin der Menschen bei Christus. So wie Maria im Vertrauen, Gott ihre Wunden gezeigt hat, fänden viele Menschen vor dem Gnadenbild selbst die Kraft, Gott ihre eigenen Wunden im Gebet zu zeigen. So wachsen Menschen nach Auffassung des Bischofs über sich selbst hinaus und kommen Gott näher.

„Es ist etwas Besonderes, dass wir im 700. Jubiläumsjahr zu Maria Himmelfahrt im Kloster Marienthal zusammen kommen dürfen“, sagte Franz-Peter Tebartzvan Elst dann am Abend vor den Gläubigen, die sich zur Komplet und zur Lichterprozession versammelt hatten. „Dieser Wallfahrtsort steht für immer neuen Aufbruch.“ Der Bischof erinnerte daran, dass vor 151 Jahren Bischof Peter Joseph Blum, gefolgt von mehreren tausend Pilgern, das Gnadenbild aus Geisenheim in die wieder aufgebaute Wallfahrtskirche nach Marienthal zurückgebracht hatte. Schon morgens hatte der emeritierte Weihbischof Gerhard Pieschl im Pontifikalamt während der Bistumswallfahrt dem Rheingau- Ort vor mehr als 2000 Gläubigen eine Liebeserklärung gemacht: „Marienthal ist mein heimatlicher Lieblingswallfahrtort.“

„Manches Kreuz, dass wir Christen zu tragen haben, hat eine tiefere Botschaft, deren Sinn sich uns erst später erschließt“, betonte Tebartz-van Elst. Er ermunterte die Menschen, Maria zu vertrauen, die – wie Papst Benedikt XVI. gesagt habe – Stütze und Vorbild aller Gläubigen sei. „Im Licht unserer Kerzen heute Abend erkennen wir die Königin des Himmels“, meinte der Bischof mit Blick auf die von ihm wieder belebte Lichterprozession.

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