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„Ich bin euch dankbar für eure Energien“
28.02.10

„Ich bin euch dankbar für eure Energien“

Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst stellt sich Fragen von Jugendlichen

 

Ausgabe 9 vom 28. Februar

Steht Rede und Antwort: Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst (rechts) diskutiert mit Jugendlichen. Foto: Sascha Braun

Limburg (bra). Ein Forum in der Jugendkirche Crossover – und ein Treffen mit dem Bischof: 70 junge Menschen folgten der Einladung des Dezernats Kinder, Jugend und Familie.

Eine wichtige Veranstaltung, betont Diözesanjugendpfarrer Joachim Braun, denn: „Das Jugendforum bietet einen Blick in die Pastoralen Räume und Jugendzentren.“ Und die Möglichkeit, sich über Themen rund um die Jugendarbeit auszutauschen.

Doch nicht nur das: Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst stellte sich den Fragen, die die jungen Menschen in Vorbereitung auf das Jugendforum erarbeitet hatten. Zum Beispiel wollten sie wissen: „Wie werden Bistumsentscheidungen getroffen?“ – „Ich habe eine Verantwortung immer für das Ganze“, antwortete der Bischof und erläuterte, dass er enge Berater im Ordinariat habe und sich regelmäßig mit Gremien treffe, bevor er eine Entscheidung fälle. Ihm sei wichtig, „dass es immer in einem Geist der Fairness geschieht.“ An den guten Beratungsstrukturen im Bistum wolle er weiter festhalten.

Jugendarbeit sei viel mehr, als nur auf Bedürfnisse hin Angebote zu schaffen. Den Mut zu finden, mit Jugendlichen zu sprechen und ihnen zu helfen, sei eine dankbare Aufgabe, betonte der Bischof: „Ich bin euch dankbar für die Energien, die ihr in eure Arbeit hineinsteckt.“ Er wolle weiterhin dazu stehen, die Jugendkirchen im Bistum Limburg, die seit dem Jahr 2005 aufgebaut wurden, beizubehalten: „Mir ist es ein Anliegen, dass wir dafür Geld freisetzen.“ Mit Geld allein sei es jedoch nicht getan, auch Menschen, die die Jugendarbeit mit Leben erfüllen, gehörten dazu.

Auf die Frage, ob es im Bistum künftig keine Mädchen mehr als Messdiener geben solle, antwortete Tebartz-van Elst entrüstet: „Wir können froh sein, dass Mädchen heute als Messdienerinnen eine Selbstverständlichkeit sind, wie es zum meiner Jugendzeit nicht möglich war.“ Leider hätten Einige ein „boshaftes Interesse daran, solche Gerüchte zu streuen“. Nur noch Jungen als Messdiener in der Kirche zu haben, betonte der Bischof, „das wäre ganz klar ein Schritt zurück“. Man brauche für diesen Dienst gleichermaßen Mädchen und Jungen.

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