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Damit keine Jugendlichen verloren gehen
20.03.11

Damit keine Jugendlichen verloren gehen

Verantwortliche aus Politik und Kirche zu Gast im „Gelben Haus“ in Offenbach

 

Ausgabe 12 vom 20. März 2011

Geschäftsführer Markus Hansen Foto: privat

Zum Josefstag am 18. März besucht Weihbischof Ulrich Neymeyr das „Gelbe Haus“ in Offenbach, wo benachteiligte Jugendliche auf das Berufsleben vorbereitet werden. Fragen an den Geschäftsführer der Initiative Arbeit im Bistum Mainz, Markus Hansen.

Der heilige Josef ist Patron der Arbeiter und Jugendlichen. Was bedeutet dieser Tag für Sie?

Der Tag steht unter dem Motto „Kennen wir uns?!“ und wird bundesweit vom BDKJ (Bund der Deutschen Katholischen Jugend) veranstaltet. Vertreter aus Politik und Kirche haben an diesem Tag die Möglichkeit, Jugendliche kennen zu lernen, für die keine Institution mehr zuständig ist, so genannte „verlorene Jugendliche“. Dazu zählen Menschen, die nicht mehr schulpflichtig sind, keinen Beruf haben und deshalb auch kein Arbeitslosengeld bekommen. Sie haben oft schwierige Biografien und meist keinen Rückhalt zu Hause.

Wie läuft der Tag ab?

Wir haben Weihbischof Ulrich Neymeyr und einige Politiker zu uns ins „Gelbe Haus“ eingeladen, das zu der Initiative Arbeit im Bistum Mainz gehört. Zur Vorbereitung haben die Jugendlichen ihre Lebensläufe gezeichnet. Die Bilder werden ausgestellt und unsere Gäste können über die Bilder mit den Jugendlichen ins Gespräch kommen. So erfahren sie etwas über deren Biographie, erzählen vielleicht aus ihrem eigenen Leben und lernen sich gegenseitig kennen.

Danach führen wir unsere Besucher in die Holzwerkstatt. Dort wartet eine kleine Überraschung auf die Besucher. Anschließend gehen wir in unser Ausbildungsrestaurant „ina“. Auch dort können sich die Gäste mit den Jugendlichen unterhalten.

Was wollen Sie mit der Veranstaltung erreichen?

Wir wollen bundesweit darauf hinweisen, dass katholische Kirche ein wichtiger Träger von Jugend-Berufshilfe ist. Es gehört zum Auftrag der Kirche, junge Menschen zu unterstützen und sie auf ihrem Weg ins Berufsleben zu begleiten. Auch die Politik soll wahrnehmen, wie sich Kirche hier engagiert. Deshalb ist es wichtig, dass Verantwortungsträger die jungen Menschen auch persönlich kennen lernen.

Fragen: Julia Jendrsczok

Infos im Internet unter www.josefstag.de

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