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Dem Vorbild des heiligen Rochus folgen
23.08.09

Dem Vorbild des heiligen Rochus folgen

Rochuswallfahrt in Bingen feierlich eröffnet – Speyerer Bischof Karl-Heinz Wiesemann predigt

Malteser tragen die Statue des „Pestheiligen“ in der Prozession auf den Rochusberg, flankiert von „Mini-Rochus’jern“ mit Pilgerstab und Pilgermuschel und von Mitgliedern der Rochus-Bruderschaft. Foto: Siegfried Wenisch

Bingen (swe). Der Wahlspruch „Heute glaubwürdig glauben“: Das ist das „neue“ Bekenntnis im Rochus-Jahr 2009, über das sich die Verantwortlichen der Pfarrei St. Martin um Pfarrer Gerhard Choquet und den Oktavprediger Professor Alfred Mertens ihre Gedanken gemacht haben, um die traditionelle Binger Rochuswallfahrt wieder zu einem besonderen christlichen Ereignis werden zu lassen.

Dass dieses Fest gerade in Zeiten wirtschaftlicher Rezession einen besonderen Stellenwert einnimmt, zeigen die gestiegenen Besucherzahlen: Mehr als 3000 Gläubige aus allen Regionen des Bistums und von außerhalb, nahmen am vergangenen Sonntag an dem Pontifikalamt zur Eröffnung der Wallfahrtswoche teil, das der Speyerer Bischof Karl-Heinz Wiesemann im Kreise von zehn weiteren Geistlichen zelebrierte.

Einmal mehr erfüllten die Stadtoberen, angeführt von Bürgermeister Thomas Feser und begleitet von einer nicht enden wollenden „Pilgerschlange“, das Gelübde der Binger Gläubigen. Das Gebet um Gesundheit prägte den obligatorischen „Stopp“ vor dem Binger Heilig-Geist-Hospital; an der St.-Josefs-Kapelle spendete Pater Elmar Theisen den zur Wallfahrt gehörenden Wettersegen.

Bischof Wiesemann, ein klar formulierender „Redner Gottes“, dem die Pilger in allen Phasen seiner Ansprache gespannt zuhörten, verstand es, die Zuhörer zu motivieren. Mit dem Bibelwort „Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan“ verdeutlichte er den aufopferungsvollen Einsatz „im Verborgenen“, den der heilige Rochus bis zu seinem Tod vorgelebt habe. „Die Wahrheit des Glaubens wieder zu erkennen und daran festzuhalten, wird dazu führen, dass der Glaube Früchte trägt aus dem Verborgenen“, sagte der Bischof.

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