Traumhaus für künftige Erzieherinnen

Generalvikar legt Grundstein für das neue Gebäude der Elisabeth-von-Thüringen-Schule

Mainz (wei). „Ein Traum wird Wirklichkeit“, mit diesen Worten eröffnet Schulleiter Alfons Grobbel die Grundsteinlegung für das neue Gebäude der Elisabeth-von- Thüringen-Schule. Die katholische Fachschule für Sozialwesen bildet Erzieherinnen und Erzieher aus und wird vom Bistum getragen. Ihr neues Zuhause soll sie im August 2010 auf dem Gelände des Ketteler-Studentenwohnheims im Rektor-Plum-Weg 12 finden.

„Durch die räumliche Enge der Schule in der Raimundistraße in der Mainzer Neustadt hegten wir schon lange den Wunsch nach Veränderung“, erklärt Grobbel und erinnert sich: „Vor zwei Jahren am Elisabeth-Tag war Kardinal Karl Lehmann in unsere Schule gekommen und wir sprachen mit ihm darüber. Er sagte uns: ,Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg‘.“

Im Auftrag des Bischofs hat Generalvikar Dietmar Giebelmann den Grundstein für das Gebäude gelegt, das 3,4 Millionen Euro kostet. Das Bistum wolle sich Entwicklungen stellen, die erfordern, dass mehr Erzieherinnen besonders für Kindertagesstätten ausgebildet werden. „Wir investieren nicht in Steine“, betont Giebelmann, „sondern in die jungen Leute, die wir für diesen Beruf gewinnen wollen. Sie sollen aus dem christlichen Glauben heraus arbeiten und Kindern die Gewissheit geben, dass sie von Gott gewollt sind.“ Giebelmann hebt die künftige Nachbarschaft zum Ketteler- Kolleg und Bischöflichen Jugendamt hervor – die Adresse Am Fort Gonsenheim, von der bereits wichtige Impulse der Jugendarbeit ausgegangen sind.

Als Symbol für eine „völkerübergreifende Kirche“ wird auch ein Stein von der ungarischen Burg Sarospatak, dem Geburtsort der Namenspatronin, zum Grundstein gelegt. Eingemauert mit der Urkunde: unter anderem eine Ausgabe von „Glaube und Leben“ als Zeitdokument.