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Tröstender Brauch zwischen Tod und Begräbnis
31.10.10

Tröstender Brauch zwischen Tod und Begräbnis

Ausgabe 44 vom 31. Oktober

Erstellte mit einer Arbeitsgruppe eine Gebetshilfe: Kaplan Jürgen Kämpf. Foto: Stoehr

Flieden (rh). Die Auferstehung Christi des italienischen Malers Raffael da Urbino schmückt den Titel einer Gebetshilfe, die eine Arbeitsgruppe um Kaplan Jürgen Kämpf und Pfarrgemeinderatssprecherin Mechthild Albinger erstellte. Für die Gestaltung war Michael Junk verantwortlich. Das 36 Seiten umfassende Heft im A5-Format trägt den Titel „Ich bin die Auferstehung und das Leben“.

In den katholischen Kirchengemeinden des Fuldaer Landes ist es üblich, an einem Abend zwischen Todestag und Begräbnis eines Verstorbenen in der Kirche oder in einem geeigneten Andachtsraum zusammenzukommen. In der Fliedener Pfarrei Sankt Goar erfolgen die Gebetsgottesdienste in Verantwortung von Laien. Den Versammelten steht eine spezielle Textvorlage zur Verfügung, in welcher der Glaube an das ewige Leben zum Ausdruck kommt. Nach mehreren Jahrzehnten ist dieses Heft nun neu herausgebracht worden.

„Das gemeinschaftliche Gebet der Hinterbliebenen mit Verwandten, Freunden, der Nachbarschaft und dem Bekanntenkreis gibt Trost und Glaubenszuversicht“, erklärt Kaplan Kämpf. Der Wortgottesdienst enthält nach dem Eröffnungsteil als ersten Schwerpunkt eine Schriftlesung, deren Form den ständigen Dialog zwischen Gott und der Menschheit zum Ausdruck bringt. Daher sind die Texte so ausgewählt, dass der Vorbetende jeweils den Anruf und die Botschaft Gottes wiedergibt, während die Anwesenden die Antwort aus der Situation des Menschen sprechen.

Die Besinnung des meditativen Teils ist auf der Betrachtung des Rosenkranzgebets zu Ehren der göttlichen Barmherzigkeit aufgebaut. „Psalmlieder sind Ausdruck des Suchens nach Gott. Klagend und manchmal verzweifelt kommt der Mensch zu seinem Gott. Oft findet er zur Hoffnung zurück, weiß sich getröstet und beginnt zu danken und zu lobpreisen“, so Kämpf. Mit Fürbitten und der Segensformel schließt der gottesdienstliche Teil. Im Anhang finden sich weitere Gebete und eine Liedauswahl.

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