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Pfeifer: Setzt endlich christliche Werte um!
18.10.09

Pfeifer: Setzt endlich christliche Werte um!

Katholikenrat fordert von CDU/CSU christliche Politik – Schutz des Lebens nicht über Bord werfen

Foto: privat

Fulda (mz). „Setzt endlich christliche Werte um!“ Etwa den bedingungslosen Schutz des Lebens. Dazu fordert Richard Pfeifer die künftige Regierungskoalition im Bund auf. Der Vorsitzende des Katholikenrats erwartet dies bei den Koalitionsverhandlungen insbesondere von den beiden „C-Parteien“, von CDU und CSU.

Die künftigen Regierungsparteien sollten nicht vergessen, dass knapp zwei Drittel der Wählerinnen und Wähler Christen sind, erinnert Pfeifer. „Eine christliche Politik, die Familien stärkt, die Schöpfung bewahrt und Angebote für Menschen verbessert, die Hilfe und Förderung brauchen, ist deshalb das Gebot der Stunde“, so Pfeifer. Die CDU habe in ihrem Wahlprogramm eine stärkere Förderung ehrenamtlich engagierter Menschen versprochen. Auch die FDP habe „wichtige Absichtserklärungen“ in ihrem Programm stehen, sagt Pfeifer. Es sei sehr zu begrüßen, dass die FDP das Recht auf Bildung und die Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf in ihrem Wahlprogramm betont und fordert, dass das Kindeswohl in den Mittelpunkt der Familienpolitik gestellt werden muss. Der Vorsitzende: „Jetzt kommt es darauf an, dass ein Mehr an Kinderfreundlichkeit und größere Bildungschancen für Jugendliche im politischen Alltag umgesetzt werden.“

„Ich denke, die Christen in diesem Land beobachten mit großer Spannung, ob diese Koalition ihr Regierungshandeln an ihren Wahlversprechen ausrichtet“, so der Katholikenratsvorsitzende. „Christen erwarten, dass auch schwierige Entscheidungen auf dem Hintergrund der christlichen Sozialethik getroffen werden.“ Dies bedeute, dass Verantwortung nach den je gegebenen Möglichkeiten übertragen und niemand überfordert werden darf. Schwache müssten im sozialen System geschützt werden.

„Der Ausbau des Forschungsstandorts Deutschland und der Erhalt von Arbeitsplätzen dürfen keine Argumente sein, ethische Wertmaßstäbe wie die Achtung menschlichen Lebens über Bord zu werfen“, mahnt Pfeifer. Aufgabe des Staates sei, gesellschaftliche Institutionen zu schützen. Hierzu zählt der Katholikenrat besonders den Schutz des Sonntags und der Feiertage. Pfeifer: „Diese sind ein kulturelles Gut, das wir nicht zerstören dürfen.“

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