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So oft wie möglich musizieren
03.10.10

So oft wie möglich musizieren

Bischöfliches Kirchenmusik-Institut: Studienjahr eröffnet – Generalvikar: Berufung und Bekenntnis

 

Ausgabe 40 vom 3. Oktober

Linus Vogel aus Neuhof erhält aus der Hand von Generalvikar Gerhard Stanke sein C-Diplom als nebenamtlicher Kirchenmusiker. Seine Mitabsolventen (von links) Alexander Kling und Christian Seidler freuen sich ebenfalls, Dozent Matthias Steinmacher (ganz links) applaudiert. Fotos (2): Günter Wolf

Kinderchorleiterin Martina Rautenberg erhält von Generalvikar Gerhard Stanke ihr Diplom.

Fulda (gw). Neun erhielten ihre Abschlussdiplome, 19 wurden eingeschult, 14 nahmen ihre Studien auf – das Bischöfliche Kirchenmusik- Institut (KMI) ist beliebt und kann auch auf stattliche Erfolge verweisen. Mit dem neuen Studienjahr wurden die erfolgreichen C-Absolventen und eine Kinderchorleiterin verabschiedet.

Zugleich gelten jetzt auch die neuen Ausbildungsrichtlinien des KMI, das hinter dem Dom am Eduard-Schick-Platz liegt. „Wir haben unter anderem das generelle Aufnahmealter für das CStudium auf 15 Jahre festgelegt“, so Kirchenmusikreferentin Edith Harmsen. „Wer am Musikunterricht teilnehmen will, sollte mindestens 13 Jahre alt sein.“ Die Leiterin des KMI fügt an, dass dies die Untergrenzen sein sollen. „Wir legen großen Wert darauf, dass auch Ältere, die sich musikalisch engagieren oder ihr Können ausbauen wollen, bei uns ihre Ausbildung aufnehmen können – das ist viel zu wenig bekannt.“

Dennoch sind die Auszubildenden und Absolventen zumeist junge Leute. Reifere Jahrgänge gibt es im KMI eher selten, wie sich jetzt bei der Zeugnisübergabe an Martina Rautenberg zeigte. Die Kinderchorleiterin stammt aus Leinefelde-Birkungen.

„Wer bei uns eine Ausbildung oder das C-Studium beginnen möchte, sollte neben Talent und Begabung auch eine gewisse musikalische Vorbildung besitzen, eine Eignungsprüfung ist jeweils obligat“, beschreibt Edith Harmsen das Anforderungsprofil.

Angeboten wird im C-Studiengang Kirchenmusiker neben dem Vollprogramm, das unter anderem Orgel und Chorleitung umfasst, auch die Möglichkeit, nur Teilbereiche der Ausbildung zu absolvieren. „Das haben wir jetzt auch so festgeschrieben, um die Attraktivität der Ausbildung zu erhöhen, aber auch um die Chance zu geben, dass Teilprüfungen bereits qualifizierend wirken“, erläutert Harmsen.

Wer sich zum C-Studium anmeldet, muss dafür eine monatliche Gebühr von 52 Euro aufbringen, Kirchenmusikalischer Unterricht kostet 45 Euro, die Ausbildung für Kinderchorleitung 51 Euro. Außerdem wird eine einmalige Prüfungsgebühr von 25 Euro fällig.

Beim festlichen Abschlussgottesdienst im Dom sowie dem anschließenden Festakt im großen Chorsaal des KMI konnten die Absolventen ihr Können eindrucksvoll unter Beweis stellen. Ob an der großen Domorgel oder an der Chororgel, am Flügel, als Chorleiter oder Sänger – die jungen Leute „gefielen“.

Generalvikar Gerhard Stanke feierte die Eucharistie und überreichte den geprüften nebenamtlichen Kirchenmusikern die Zeugnisse. In der Predigt stellte er heraus, dass der Dienst des Kirchenmusikers „Berufung und Bekenntnis zugleich“ sei. Er ermunterte die Absolventen, ihren Dienst mit Freude zu versehen und – ein besonderes Anliegen des Generalvikars – so oft wie möglich. „Wir sind auf Ihren Dienst angewiesen“, betonte Stanke vor den Absolventen, ihren Ausbildern und den Angehörigen.

Zur Person

C-Absolventen 2010 Gabriel Dernbach (Dipperz), Alexander Farnung (Hofbieber- Schwarzbach), Lukas Heller (Hilders), Alexander Kling (Hofbieber- Schwarzbach), Johanna Mörmel (Burghaun-Steinbach), Christian Orth (Fulda), Christian Seidler (Hünfeld), Linus Vogel (Neuhof)

Kinderchorleitung Martina Rautenberg (Leinefelde- Birkungen)

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