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Für glaubhaften Journalismus gedankt
01.05.11

Für glaubhaften Journalismus gedankt

Langjähriger Bistumsredakteur Dietmar Kuschel in Ruhestand verabschiedet

 

Ausgabe 18 vom 1. Mai 2011

Der künftige Ruheständler in der Mitte: Generalvikar Gerhard Stanke, Dietmar Kuschel und Bischof Heinz Josef Algermissen (von links). Foto: Arnulf Müller

Fulda (st) Für „glaubwürdigen Journalismus zugunsten unserer Kirche und des Bistums Fulda“ hat Bischof Heinz Josef Algermissen dem langjährigen Bistumsredakteur des Bonifatiusboten, Dietmar Kuschel (65), gedankt.

In einer Vesper anlässlich der Verabschiedung des Kirchenjournalisten in der Kapelle des Fuldaer Bonifatiushauses betonte der Oberhirte, Kuschel habe in einer „mitunter sehr diffusen medialen Öffentlichkeit“ Rückgrat gezeigt und sei für seine Glaubensüberzeugung auch in schwieriger Zeit eingestanden.

Generalvikar Gerhard Stanke machte beim anschließenden Festakt vor über 60 Gästen aus Kirche und Publizistik deutlich, dass der scheidende Bistumsredakteur in den 25 Jahren seiner Tätigkeit den Fuldaer Diözesanteil der Kirchenzeitung wesentlich geprägt habe. Stanke wies darauf hin, dass es in seinem und Kuschels Lebenslauf Parallelen gebe: „Er ist wie ich in Schlesien geboren.“

Bereits in jungen Jahren: Beiträge für Zeitungen

Nach der Vertreibung aus Schlesien kam Kuschel mit seiner Familie nach Braunschweig. Er lernte zunächst Schriftsetzer und verfasste bereits in jungen Jahren Beiträge für Tages- und Kirchenzeitungen. Dann volontierte er bei der Hildesheimer Bistumszeitung und arbeitete dort als Redakteur. Zuvor war er Stipendiat beim Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses in München. Im April 1986 trat er seinen Dienst beim Bonifatiusbote an.

Die Kirchenzeitungen hätten wie alle Druckerzeugnisse Konkurrenz bekommen durch neue Medien der Kommunikation, gab Generalvikar Stanke zu bedenken. Viele Menschen holten sich ihre kirchlichen Informationen aus dem Internet. „Aber unsere Botschaft ist so wichtig und so menschenfreundlich, dass wir alle Kanäle der Information und Kommunikation nutzen müssen: das Bild, das gesprochene und geschriebene Wort.“ Es sei gerade auch der Auftrag und die Kunst der journalistischen Tätigkeit, die christliche Botschaft so durch Bild und Wort zu präsentieren, dass sie die Menschen erreicht.

Mit seinen Kommentaren zum kirchlichen und gesellschaftlichen Leben habe Kuschel einen wichtigen Beitrag zur „Bildung eines Bistumsbewusstseins“ geleistet, betonte Redaktionsleiter Johannes Becher. So habe er für das Bonifatiusfest den Begriff „Fest der Bistumsfamilie“ geprägt. Die Bistumszeitung solle ein Forum sein, in dem sich die Vielfalt des kirchlichen Lebens spiegele.

Bistumsverbindendes Band durch nichts zu ersetzen

Kuschel hob in seiner Dankesrede hervor, dass es ihn mit Stolz erfülle, an einem „bistumsverbindenden Band“ mitgewirkt zu haben. Der Bonifatiusbote sei durch nichts zu ersetzen.

Der Geschäftsführer der Gesellschaft für kirchliche Publizistik Mainz mbH, in der der Bonifatiusbote erscheint, Dr. Hans-Paul Kaus, erinnerte daran, dass Kuschel einen Monat vor seinem Eintritt in den Ruhestand sein 25-jähriges Dienstjubiläum beim Bonifatiusboten feierte.

Die Feierstunde wurde musikalisch umrahmt von Helena Eckart (Gesang) und Reinhold Feldmann (Klavier) mit Werken von Bach, Mozart und Schubert.

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