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Quellen entdecken und Feuer fangen
06.02.11

Quellen entdecken und Feuer fangen

Im nördlichsten Pastoralverbund des Bistums: Jahr der geistlichen Erneuerung 2011 eröffnet

 

Ausgabe 6 vom 6. Februar 2011

Kerzen für alle Kirchen des Verbunds: Gemeindereferent Alexander von Rüden am Altar der Kirche St. Peter in Hofgeismar. Foto: privat

Logo zum Jahr der geistlichen Erneuerung. Die Buchstaben „Num“ stehen für das alttestamentliche Buch Numeri.

Hofgeismar (rv/st). „Steine der Resignation“ wollen die Gläubigen aus dem Weg räumen und aufbrechen zum Wasser, „das auch in der Wüste sprudelt“. Bis Advent 2011 sind die Menschen im Pastoralverbund St. Peter Hofgeismar – Weser – Diemel eingeladen, sich auf ihren Glauben zu besinnen.

„Wir laden die Menschen in unserem Pastoralverbund ein, den christlichen Glauben für sich persönlich genauer zu entdecken und zu erspüren“, erklärt Gemeindereferent Alexander von Rüden. Das biblische Leitwort für das „Jahr der geistlichen Erneuerung“ stammt aus dem alttestamentlichen Buch Numeri (20, 11): „Aus Felsen trat Wasser hervor, und die Gemeinde konnte trinken.“

Dass die Kapitel- und Verszahl des Leitworts die Jahreszahl 2011 ergibt, ist kein Zufall. „Ich habe gezielt in den biblischen Büchern nach den Versen 11 in den 20. Kapiteln gesucht. Leider habe ich hinten im Neuen Testament begonnen. Bis ich dann fast vorne im Buch Numeri, dem vierten des Alten Testaments, angelangt war, dauerte es ein bisschen.“

Zum Beginn: Besonderer liturgischer Akzent

Mit einem abendlichen Vespergottesdienst in der Pfarrkirche St. Peter Hofgeismar wurde das Jahr eröffnet. „Wir wollten zeigen, welche Gebetsformen und Möglichkeiten es – auch für uns Laien – neben der Heiligen Messe noch gibt. Mit der Vesper sollte zu Beginn eines besonderen Jahres auch ein besonderer liturgischen Akzent gesetzt werden.“

Der Feier stand der Moderator des Pastoralverbunds vor, Pfarrer Martin Schöppe aus Hofgeismar. Vertreter aus den sechs Kirchengemeinden des Pastoralverbunds trugen Gebete und andere Texte vor. Von Rüden ermutigte in seiner Ansprache die Gläubigen, „Steine der Resignation und Verbitterung aus dem Weg zu räumen“. So könne man die Quellen des Glaubens entdecken, „die auch in der Wüste sprudeln“, deutete der Gemeindereferent das Leitwort des Jahres.

Kaplan Jens Clobes – wie von Rüden im gesamten Pastoralverbund eingesetzt – überreichte zwölf Kerzen an Vertreter der Kirchengemeinden. Auf den Kerzen, die in jeder Kirche des Verbunds aufgestellt sind, ist das Jahreslogo abgebildet. „Damit soll der Aufruf zu geistlicher Erneuerung in den zwölf Gotteshäusern zwischen Bad Karlshafen und Liebenau, Oberweser und Reinhardshagen das Jahr über präsent sein“, so von Rüden.

„Welche geistlichen Impulse das Jahr mit sich bringen wird, muss sich entwickeln und zeigen“, meint von Rüden. Dies bedeute aber nicht, dass noch keine Veranstaltungen geplant seien. Im ersten Halbjahr nimmt der Glaubenskurs „Fang Feuer“ eine zentrale Rolle im Leben des Pastoralverbunds ein.

„Bei diesem Glaubenskurs geht es nicht um das Erlernen von Glaubenssätzen, sondern um die persönliche Beziehungspflege zu Gott“, erläutert Kaplan Clobes. Die Veranstaltungsreihe findet wöchentlich an acht Abenden statt. Clobes: „Gemeinsam mit anderen Erwachsenen wollen wir gewissermaßen das Feuer des Glaubens wieder neu entfachen.“

Glaubenskurs in der geographischen Mitte

Clobes tourt derzeit an den Wochenenden mit einem Team ehrenamtlicher Mitarbeiter durch den Pastoralverbund. In den Messen informiert er die Gottesdienstbesucher über den Glaubenskurs. Er lädt sie ein, zum ersten Treffen am 24. Februar um 19.30 Uhr in den katholischen Pfarrsaal von Trendelburg zu kommen. „Wir haben Trendelburg gewählt, weil es in der geographischen Mitte des Verbunds liegt und so von den einzelnen Orten aus in etwa der gleichen Zeit zu erreichen ist“, begründet Clobes die Wahl des Veranstaltungsort.

Hintergrund

Ausstellung und Fahrt zum Pabsr

Gemeindereferent Alexander von Rüden nennt Aktionen und Programmpunkte, die im Jahr der geistlichen Erneuerung im Pastoralverbund St. Peter Hofgeismar– Weser–Diemel geplant sind. Gesprächsabende finden in Hofgeismar und Bad Karlshafen statt. Ein Seniorennachmittag ist in Reinhardshagen.

Eine Fahrt zum Papstbesuch im Bistum Erfurt und in Berlin Ende September ist ebenso vorgesehen wie eine Pilgerreise an den Bodensee. Außerdem macht in der zweiten Jahreshälfte die Ausstellung „So geht katholisch“ im Pastoralverbund Station. Dabei werden die Besucher in Gotteshäuser eingeladen, um die Kirchenräume zu „entschlüsseln“ und Gebetshaltungen besser zu verstehen.

Informationen zu Veranstaltungen im Jahr der geistlichen Erneuerung gibt es im Internet.

Internet: www.katholischekirche-hofgeismar.de und www.fang-feuer.de Pfarrei St. Peter, Hofgeismar, Telefon 0 56 71 / 23 97, E-Mail: sankt-peter-hofgeismar@pfarrei.bistum-fulda.de

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