06.12.09
Menschen unter dem Baum
Fulda (hjk)
Mit der „Theologie unter dem Baum“ – wo sich das Dorf zum Palaver trifft – sind die Menschen in Afrika am besten zu erreichen. Darüber berichtete Pfarrer Michel-Marc Mvomo beim Freundeskreis St. Bonifatius in der Theologischen Fakultät. Die Priester müssten dorthin gehen, wo die Menschen lebten, selbst wenn sie tief im Schlamm steckten. Mvomo, der sein Promotionsstudium in Fulda bald beendet und dann nach Kamerun zurückkehrt, kritisierte die Voreingenommenheit der Welt und der Kirche gegenüber den Afrikanern und die „schamlose Plünderung“ des Kontinents. Er plädierte für die „Pastoral der schmutzigen Hände“: Die Geistlichen sollten den „Elenden“ in ihrer Armut helfen, damit die Schwarzen ihre Würde wiederfänden.
Winfried Rippert übergab Pfarrer Mvomo einen Scheck für die Seelsorgearbeit in seiner Heimat.
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