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Bischof Gassis: Helft Christen im Sudan
25.10.09

Bischof Gassis: Helft Christen im Sudan

Fulda (rt).

Foto: privat

Macram Max Gassis, Bischof der Diözese El Obeid im Sudan, besuchte Freunde in Fulda. Bei einem Gottesdienst mit Stadtpfarrer Monsignore Winfried Reith in der Stadtpfarrkirche wies er auf die Probleme in seiner Heimat hin.

Gassis sagte in seiner Predigt, die von Gabriele Haldenwang übersetzt wurde: „Der Sudan ist ein Land, acht mal so groß wie Italien, in dem es eine Vielzahl von Volksgruppen mit ethnischer und religiöser Verschiedenheit gibt. Die Regierung des Sudan hat die Chancen, die darin liegen, nicht erkannt.“ Stattdessen versuche sie, anders Denkende – vor allem Christen und weitere Nicht-Muslime – auszulöschen. Kanada, die USA und Europa seien Beispiele, wie Menschen unterschiedlicher Herkunft und Religion friedlich miteinander leben könnten, so Gassis.

Der Bischof berichtete, dass er 17 Jahre lang von der Regierung verfolgt wurde und deshalb im Ausland lebte. Weihnachten und Ostern ließ er sich ins Land fliegen, um bei seinen Landsleuten zu sein. Dreimal ließ die Regierung ihn „bombardieren“.

Der Bischof aus Zentralafrika bat um Unterstützung für den Bau von Schulen und Krankenhäusern im Sudan. Die Kollekte ging an Pater Stephan Reimund Senge von der Zisterzienserabtei Himmerod in der Eifel. Der Ordensmann hat 1997 die „Initiative Sudan“ gegründet. Er unterstützt drei Projekte im Süden des Sudans. Pater Stephan verbringt mehrere Wochen im Jahr im Sudan, um sich über die nötige Hilfe dort zu informieren.

Internet: www.initiative-sudan.de

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