Schulseelsorgerin gibt den Anstoß: Paten auf dem Pausenhof

Ausgabe 22 vom 30. Mai

Hanau (bb). Durch ihre Vornamen auf dem schwarzen T-Shirt sind die Schulhofpaten der Pedro-Jung-Schule in Hanau erkennbar (Foto). Sie bieten in der großen Pause Spiele an oder schlichten Streitereien unter den Jüngeren. Schulseelsorgerin Ulla Rupietta (zweite von rechts) hob das Projekt vor drei Jahren aus der Taufe – zusammen mit Anna Jagust vom Städtischen Jugendbildungswerk.

Stadtrat Axel Weiss-Thiel überreichte Zertifikate an den dritten Schulhofpaten-Jahrgang und lobte deren Motivation. Seit September trafen sich die jungen Leute wöchentlich einmal. „Sie lernten die eigenen Stärken und Schwächen kennen und versuchten, die Gefühle anderer wahrzunehmen, ihnen zuzuhören und im Team zu arbeiten“, erklärt Rupietta. Schulleiter Gerd Lux fügt hinzu: „Ich freue mich, dass die Stadt Hanau diese Ausbildung anbietet.“

Die Jugendlichen sind nach einem verbindlichen Dienstplan für 80 jüngere Schüler da. Unter ihnen sind auch Kinder mit Behinderung.

Im nächsten Schuljahr werden erneut Schulhofpaten ausgebildet. „Das Jugendbildungswerk der Stadt hat uns dies versprochen“, freut sich

Rupietta. Foto: privat