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„Größte Gefahr für die Erde wir Menschen“
29.08.10

„Größte Gefahr für die Erde wir Menschen“

Katholikenrat regt an: Zwischen 1. September und Franziskustag einen „Schöpfungstag“ feiern

 

 

Ausgabe 35 vom 29. August

Setzt sich für Schöpfungstag ein: Katholikenratsmitglied Hubertus Klering Foto: Privat

Fulda (bb) „Wir sehen unsere Erde in einer ernsten Lage.“ Hubertus Klering aus Hilders gehört der Projektgruppe „Bewahrung der Schöpfung“ des Katholikenrats an. Das Laiengremium des Bistums ermuntert die Pfarreien und Pfarrgemeinderäte, einen Schöpfungstag in der Gemeinde zu feiern.

Mit einer besonderen Liturgie und Bildungsveranstaltungen soll eine „christliche Schöpfungsethik und Schöpfungsspiritualität gefördert werden“, erklärt der Vorsitzende des Katholikenrats, Richard Pfeifer.

Klering nennt Beispiele für den Raubbau an der Schöpfung. „Wir Menschen beuten die Erde immer weiter aus und vernichten große Gebiete als Lebensraum. Die Profit- und Konsumgier der Reichen hat zur Konsequenz, dass die armen Länder der Welt immer noch ärmer werden. Die Folgen unseres Handelns sind die Zerstörung der Ozonschicht und die Veränderung des Klimas, die Verschmutzung der Meere und die Verschwendung von Wasser. Es scheint so zu sein, dass die größte Gefahr für die Erde wir Menschen selbst sind.“

Angesichts dieser Warnsignale seien die Christen aus ihrem Schöpfungsglauben heraus aufgerufen, „deutliche Zeichen“ zu setzen, sagt Petra Peh aus der Projektgruppe. „Gottes Schöpfung zu bewahren ist den Menschen und besonders den Christen aufgetragen. Es kommt darauf an, diese Überzeugung jeden Tag im Handeln konkret werden zu lassen.“

Die ökumenische Initiative stammt vom orthodoxen Patriarchen Dimitrios I. Er fügte 1989 einen Schöpfungstag am 1. September in den liturgischen Kalender von Konstantinopel ein.

Der Katholikenrat regt an, in der Zeit vom 1. September bis zum Franziskustag am 4. Oktober in den Gemeinden einen ökumenischen Schöpfungstag zu veranstalten. Der heilige Franziskus hat in seinem Sonnengesang Gottes Schöpfung als Brüder und Schwestern gepriesen. Der Schöpfungstag kann mit der Feier einer ökumenischen Vesper begangen werden. Oder beim Erntedankfest wird das Anliegen besonders hervorgehoben.

Für die Gestaltung dieses Tags hat die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) eine ökumenische Arbeitshilfe herausgegeben. Sie kann im Internet heruntergeladen werden

Internet: www.ack-nrw.de
Katholikenrat Paulustor 5, 36037 Fulda ,Telefon 06 61 / 87 - 4 67, E-Mail: katholikenrat@bistum-fulda.de, Internet: www.bistum-fulda.de

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