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Loslassen und gelassen werden
12.09.10

Loslassen und gelassen werden

Freiwilliger Dienst in Uganda: Acht junge Erwachsene ausgesandt – Dritter Jahrgang der Helfer

 

 

Ausgabe 37 vom 12. September

Segen für den Dienst in Afrika: Pfarrer Deogratias Serunjogi legt Moritz Becker die Hände auf. Foto: privat

Fulda (sb). Den Segen für ihren Dienst spendete ein Priester aus Afrika. Acht junge Erwachsene aus dem Bistum wurden bei einer Messe in der Klosterkirche Frauenberg zu ihrem „Freiwilligen Sozialen und Missionarischen Dienst im Ausland (FSMDA)“ nach Uganda (Ostafrika) entsandt.

Monsignore Deogratis Serunjogi ist Priester des Bistums Hoima, dem Einsatzgebiet der fünf Frauen und drei Männer. Derzeit wirkt er in der Seelsorge in Büchenberg (Dekanat Rhön). Noch vor ihrer Ankunft in Afrika hieß er die jungen Erwachsenen bereits in seiner Heimat willkommen. Jedem Einzelnen legte der Geistliche die Hände auf und erbat Gottes Beistand für sie.

Ausgesendet wurden Moritz Becker (18, Poppenhausen), Madeleine Bolz (19, Lütter), Agnieska Jurczyk (20, Rastatt), Maria Krack (19, Marborn), Katharina Möller (19, Dipperz), Marisa Nüchter (19, Künzell), Sebastian Schmitt (19, Flieden) und Johannes Winter (20, Roßbach).

„Ein aufmerksames Herz für das Wesentliche“

Franziskanerpater Max Rademacher erläuterte in seiner Predigt: „Bei eurem Dienst in Uganda werdet ihr lernen, loszulassen und gelassen zu werden.“ Er wünschte den Freiwilligen „ein aufmerksames Herz für das Wesentliche, nämlich die Begegnung mit unterschiedlichsten Menschen und mit Gott“. Der Freund eines Freiwilligen sagte nach dem Gottesdienst: „Diese Aussendung hat mich sehr angesprochen, auch wenn ich sonst mit Kirche nicht so viel zu tun habe.“

Projektleiter Thomas Bretz, Referent für Neuevangelisierung im Seelsorgeamt, freut sich, „nun schon den dritten Jahrgang gut vorbereiteter junger Erwachsener als Kundschafter und Botschafter nach Uganda entsenden zu dürfen“. Die Freiwilligen leben für neun Monate – die Zivildienstleistenden für elf Monate – in Pfarreien des Partnerbistums Hoima.

Ehemalige Helfer sprechen im Gottesdienst Fürbitten

Unter den 150 Gottesdienstteilnehmern waren auch ehemalige Teilnehmer am FSMDA, die im Sommer dieses Jahres ihren Dienst in Uganda beendet haben. Sie sprachen im Gottesdienst Fürbittgebete. „Sie wussten, wofür sie beten“, so Bretz.

Beim anschließenden afrikanischen Abendessen im Speisesaal des Klosters wandte sich Prälat Dr. Lucian Lamza, Diözesandirektor der Missionswerke, an die Freiwilligen sowie deren Eltern und Heimatpfarrer: „In der Weltmission brauchen wir euch junge Erwachsene, die den Mut haben aufzubrechen.“ Er fügte hinzu: „Wir benötigen auch Sie, liebe Eltern und Mitglieder der Heimatpfarreien, die nach dem Vorbild der heiligen Therese von Lisieux, der Patronin für die Weltmission, dieses Anliegen auch innig im Gebet bewegen.“

Sturmius Schneider, missio-Referent im Bistum und FSMDA-Verantwortlicher, fuhr mit den Freiwilligen noch am Abend zum Flughafen. Er flog mit nach Uganda, um dort das Einführungsseminar zu halten. Im Januar fliegt Bretz zum Zwischenseminar mit den Freiwilligen in das Bistum Hoima.

Interessenten für ein FSMDA im Jahr 2011/12 wenden sich an:

Thomas Bretz
Telefon 06 61 / 87 - 3 64, E-Mail: thomas.bretz(at)bistum-fulda.de

Sturmius Schneider
Telefon 06 61 / 87 - 3 63 E-Mail: missio(at)bistum-fulda.de

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