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Stiften gehen – Caritas macht’s möglich
13.12.09

Stiften gehen – Caritas macht’s möglich

In der Theologischen Fakultät Fulda: „Caritas-Stiftung im Bistum Fulda“ errichtet

Übergabe der Stiftungsurkunde: Stiftungs-Geschäftsführer Malte Crome, Festredner Professor Wolfgang Bernhardt, Generalvikar Gerhard Stanke, Vorsitzender des Stiftungsvorstands Ordinariatsrat Elmar Gurk und Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch (von links). Foto: Bertram Lenz

Fulda (bl). „Mit dieser Stiftung wollen wir Spuren sozialer Verantwortung sichtbar machen.“ Ordinariatsrat Elmar Gurk, Aufsichtsratsvorsitzender des Diözesancaritasverbands, stellte die Zielsetzung der „Caritas-Stiftung im Bistum Fulda“ vor. Die Stiftung wurde in der Theologischen Fakultät Fulda errichtet.

Caritasdirektor Dr. Markus Juch dankte Bischof Heinz Josef Algermissen, „der die Stiftung erst möglich gemacht und auf den Weg gebracht hat“. Das Bistum Fulda habe mit 100 000 Euro die Basis für das Stiftungskapital gelegt; weitere 100 000 Euro kamen von der inzwischen gestorbenen Antonia Kolb aus Gelnhausen, deren Wunsch es gewesen war, die Arbeit der Caritas langfristig zu unterstützen. Weitere 100 000 Euro hat die Bank für Kirche und Caritas in Paderborn zugesagt.

Ein Schwerpunkt: Kinder- und Jugendarbeit fördern

Ende des Jahres 2008 habe es 16 400 Stiftungen in der Bundesrepublik gegeben, stellte Juch heraus. Das habe die Fuldaer Caritas allerdings nicht davon abhalten können, eine eigene Stiftung ins Leben zu rufen. „Damit ist Fulda das 18. Bistum mit einer diözesanen Caritas-Stiftung. Sie solle zusätzliche finanzielle Mittel zugunsten hilfsbedürftiger Menschen erschließen.

Ordinariatsrat Gurk skizzierte die Ziele der Stiftungsarbeit, die einen Schwerpunkt in der Kinder- und Jugendarbeit setzen will. Gefördert werden sollen zudem Projekte aus dem gesamten Spektrum der Caritasarbeit.

Den Errichtungsakt vollzog Generalvikar Gerhard Stanke. Er verlas die bischöfliche Urkunde und überreichte das Dokument an Ordinariatsrat Gurk. Geschäftsführer der Stiftung ist Malte Crome. Weitere Vorstandsmitglieder sind Dr. Markus Juch, Justiziar Dr. Albert Post, Leiter der Rechtsabteilung, und Finanzdirektor Franz Reuting, Leiter der Finanzabteilung (beide im Generalvikariat).

„Zahllose großherzige kleine und große Spender und aufopferungsvolle Spendensammler“ wünschte den Verantwortlichen Professor Wolfgang Bernhardt, Aufsichtsratsvorsitzender der Frankfurter Allgemeine Zeitung. Es werde künftig eher schwerer als leichter werden, Spenden zu erhalten, betonte der aus Fulda gebürtige Festredner, der das Domgymnasium besucht hat.

Bernhardt: Ethik muss Wirtschaft korrigieren

Der Referent analysierte die derzeitige Wirtschaftskrise und ihre Ursachen. Dabei legte er die Anschauungen von Papst Benedikt zu Markt und Wirtschaftsethik dar, wie dieser sie in seiner Enzyklika „Caritas in veritate“ formuliert hatte. Professor Bernhardt fasste zusammen: Der Papst mahnt die Zivilisierung von Markt und Wirtschaft an, die Ethik muss dabei ihr Korrektiv bleiben.

Die Feierstunde wurde musikalisch gestaltet von Jochen Fuchs, der die Solo-Suite I für Violoncello (G-Dur) von Bach darbot.

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