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Massenchor im Dom
11.10.09

Massenchor im Dom

Diözesanchormusiktag führt 800 Sängerinnen und Sänger aus dem Bistum in Fulda zusammen

Aufmerksamer Blick: Edith Harmsen, ausgestattet mit weißen Handschuhen und erhöht stehend, gibt dem Chor gleich den Einsatz. Foto: Johannes Keller

Es singt und klingt im Dom: 800 Menschen musizieren.

Fulda (bl). Die „Musik zur Ehre Gottes“ kann vielschichtig sein. Bei den Kirchenmusiktagen im Bistum wurde dies deutlich. Zwei Wochen lang wurde in vielen Gemeinden festliche Musik für die Liturgie aufgeführt. Der Diözesanchormusiktag und ein Pontifi kalamt im Dom, das Weihbischof Diez feierte, war mit 800 Sängern Höhepunkt und Abschluss.

Die Gesamtleitung für die Kirchenmusiktage 2009 lag beim Bischöflichen Kirchenmusik-Institut (KMI) des Bistums. Die Leiterin, Diözesanmusikreferentin Edith Harmsen, machte darauf aufmerksam, dass sich Musizierende Anregungen holen konnten für die musikalische Ausgestaltung von Messen, zumal in diesem Jahr verschiedene Komponistenjubiläen gefeiert werden. Gedacht wird Georg Friedrich Händels 250. Todestag, Joseph Haydns 200. Todestag sowie Felix Mendelssohn Bartholdys 200. Geburtstag.

Mariazeller Messe und geistliche Vokalmusik

Bei den kirchenmusikalischen Wochen wurden in den Gemeinden Klangmeditationen, Konzerte, Orgelmatineen, Vespern, eine Orgelnacht und auch eine „Nacht der jungen Chöre“ geboten. In der Pfarrkirche St. Mariae Himmelfahrt in Wächtersbach wurde die „Mariazeller Messe“ aufgeführt, in der Kirche St. Ulrich Hünfeld die „Theresienmesse“, in der Kugelkirche St. Johannes Marburg die Messe G-Dur von Schubert. In der Kirche St. Philippus und Jakobus Geisa führte ein „Streifzug“ durch die geistliche Vokalmusik der Jahrhunderte.

Bevor Weihbischof Karlheinz Diez beim Pontifikalamt an die Bedeutung des musikalischen Lobpreises für Gott erinnerte und das Engagement der Beteiligten würdigte, wurde am Nachmittag im Dom gesungen. Etwa 800 Chormitglieder aus dem Bistum waren beteiligt. Der „Massenchor“ wurde von mehreren Kirchenmusikern abwechselnd geleitetet.

Stilistische Vielfalt und Praxistauglichkeit

Neben dem Dom war ein großes Zelt errichtet worden. Dort konnten die Sängerinnen und Sänger bei Kaffee und Kuchen eine Pause einlegen.

Vor dem Diözesanchormusiktag hatte das Kirchenmusik-Institut ein Chorheft herausgegeben und an die teilnehmenden Chöre geschickt. „Stilistische Vielfalt und Praxistauglichkeit“ seien die Kriterien für die Zusammenstellung des Programms gewesen, so Edith Harmsen. Neben vierstimmiger Literatur gab es mehrchörige Stücke, die bei der großen Zahl von Chorsängern gut zu realisieren seien.

In den Wochen vor dem Chortag hatte es Proben in den Dekanaten gegeben. Einzelnen Sängern sollte so eine Teilnahme beim Diözesanchormusiktag ermöglicht werden, wenn ihr gesamter Chor nicht mitmachen konnte.

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