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Ihr Büro soll Strom erhalten
08.11.09

Ihr Büro soll Strom erhalten

Drei „Freundinnen“ aus dem Partnerbistum Idah in Nigeria besuchten kfd-Diözesanverband Fulda

Beim Empfang im Fuldaer Bonifatiushaus: Esther Omalle, Theresa Onu, Domkapitular Rudolf Hofmann, Margeret Shaibu und Irene Ziegler (von links). Foto: privat

Fulda (bx). Sie haben sich erst zum fünften Mal getroffen, aber ihre Verbindung ist dennoch eng: Gemeint sind die Frauen der Catholic Women Organisation (CWO) im nigerianischen Bistum Idah und des kfd-Diözesanverbands Fulda. Seit über 25 Jahren besteht ihre von Bischof Eduard Schick initiierte Zusammenarbeit.

Drei CWO-Aktive besuchten zwölf Tage lang Deutschland, und ihre Gastgeberinnen von der Katholischen Frauengemeinschaft betonten ihre Freude, dass diese Reise geklappt habe. Schon der Begrüßungsabend im Bonifatiushaus, unter der Regie von kfd-Diözesanreferentin Irene Ziegler, war geprägt von großer Herzlichkeit. Die Frauen verstehen sich längst als „Partnerinnen in der Einen Welt“.

Esther Omalle, CWO-Vorsitzende in Idah, sowie ihre Mitstreiterinnen Margeret Shaibu und Theresa Onu, betonten, dass sie sich eine Verstärkung der gewachsenen freundschaftlichen Kontakte wünschen. Als Kennzeichen dieser Beziehungen bezeichnete kfd-Diözesansprecherin Roswitha Frohnapfel „die Unterstützung von Frauen für Frauen über Kontinentgrenzen hinweg“.

1986 in Idah: Wir wurden empfangen wie Schwestern

Brigitte Schick und Gunda Dirauf, die die Besucherinnen betreute, sind 1986 als erste kfd- Vertreterinnen nach Idah gereist. „Wir sind so herzlich wie Schwestern empfangen worden und haben bewundert, was die Frauen der CWO trotz großer Armut und sehr schlechter Verkehrsverbindungen damals an Hilfe leisteten“, erinnerte sich die ehemalige kfd- Diözesansprecherin Schick.

Die hiesigen Aktiven haben im Laufe der Partnerschaft die CWO etwa bei der Mobilität unterstützt und den Bau von Schwesternhäusern in Idah gefördert, um zur Schulung und Weiterbildung von Nigerianerinnen beizutragen. „Derzeit sponsert die kfd besonders das Projekt ,Pro Life‘, das gravierende soziale Probleme bekämpft und dadurch auch Abtreibungen verhindern kann“, erläuterte Ziegler. Die CWO dankt sehr für diese Unterstützung. Frauen im Bistum Fulda heben hervor, wie sehr sie sich durch die „Freundinnen“ aus Idah beschenkt fühlen.

Herzlich begrüßt wurden die Gäste von Seelsorgeamtsleiter Rudolf Hofmann, Prälat Dr. Lucian Lamza, Leiter der Diözesanstelle für weltkirchliche Aufgaben, und Missio-Diözesanreferent Sturmius Schneider. Der Dank der drei Frauen galt auch dem Bistum Fulda, dass es angehenden Priestern aus Idah ermöglicht, an der Fakultät in Fulda Theologie zu studieren.

Mit Caritasverband und Fuldaer Tafel gesprochen

Omalle, Shaibu und Onu, die im Priesterseminar übernachteten, hatten ein vielfältiges Programm: Dazu gehörten ein Gespräch mit Generalvikar Gerhard Stanke sowie Besuche beim Regional- Caritasverband Fulda, bei kfd- Gruppen und der Fuldaer Tafel. Außerdem nahmen die Frauen an einem Vorbereitungstreffen für den Weltgebetstag 2010 teil, dessen Texte und Lieder aus Kamerun stammen. Ein besonderes Erlebnis war auch die Teilnahme am Gottesdienst des Weltmissionssonntags in der Kasseler Pfarrei Maria Königin des Friedens, wo der nigerianische Pfarrer Theophilus Ejeh in der Seelsorge mitwirkt.

„Der Besuch aus Idah hat unsere Partnerschaft noch realer gemacht“, betont Ziegler als Fazit der zwölf Tage. Sie ergänzt: „Bei vielen Begegnungen in allen Regionen des Bistums konnten zahlreiche kfd-Frauen die Gäste, deren Glaubensbegeisterung und soziales Engagement kennen lernen.“ Die kfd wolle dazu beitragen, dass Kontakte zwischen Idah sowie Missio und dem Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ geknüpft würden.

„Wir selber werden unseren Freundinnen von der CWO einen Generator finanzieren, damit sie für ihre wichtige Arbeit Strom in ihrem Büro haben“, kündigt Ziegler an.

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