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Junge Männer im Kommen
14.03.10

Junge Männer im Kommen

Freiwilliges Soziales Jahr: Neue Bewerber können sich bei BDKJ melden

 

Ausgabe 11 vom 14. März

Das Freiwillige Soziale Jahr ist meist noch Domäne junger Frauen: FSJ-lerin Laura Kehl hilft in der Integrativen Kindertagesstätte St. Antonius in Fulda.

Fulda (st). Junge Erwachsenen betreuen Dreijährige im Kindergarten und 83-Jährige im Altenheim. Sie verbringen ihren Alltag mit lebhaften Jugendlichen sowie mit kranken und behinderten Menschen. In diesen Wochen beginnt die Bewerbungszeit für das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) im Jahrgang 2010/2011.

„Die Zahl der männlichen Bewerber für ein Freiwilliges Soziales Jahr steigt.“ Darauf weist Steffen Jahn, Referent für Jugendbildung beim Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum, hin. Der BDKJ-Diözesanverband ist einer der größten Träger für ein FSJ in Hessen. „Das Freiwillige Soziale Jahr kann seit 2002 anstelle des Wehr- beziehungsweise Zivildienstes geleistet werden“, nennt Jahn einen Grund. Zudem könne sich der Bewerber seine Einsatzstelle selbst aussuchen, in der er ein Jahr aktiv wird.

Trotzdem bleibt das Freiwillige Soziale Jahr weiterhin eine Domäne junger Frauen. Von den insgesamt 66 FSJ-lern im Bistum sind 40 junge Frauen. Jahn betont, das FSJ werde vor allem „zur beruflichen Orientierung“ genutzt. Jungen Leuten, die sich für soziale, pädagogische oder pflegerische Berufe interessieren, gebe das freiwillige Jahr einen „guten Einblick“ in das künftige Arbeitsfeld.

Das FSJ beginnt in der Regel im August oder September und dauert zwölf Monate. Eingesetzt sind die Männer und Frauen im Alter von 16 bis 27 Jahren in Pflegeheimen, Einrichtungen für Behinderte sowie für Kinder und Jugendliche, in Sozialstationen und Kirchengemeinden. FSJ-ler erhalten für ihren Einsatz ein Taschengeld. Dessen Höhe richtet sich danach, ob der Träger der FSJ-Stelle für Unterkunft und Verpflegung aufkommt oder der FSJ-ler dies selbst bezahlen muss. Zudem sind die jungen Menschen beitragsfrei sozialversichert. Die Eltern der Freiwilligen haben Anspruch auf Kindergeld.

BDKJ-Diözesanstelle, Referat Soziale Bildung, Paulustor 5, 36037 Fulda, Telefon 06 61 / 87 - 3 96, E-Mail: bdkj.fsj@bistum-fulda.de Internet: www.bdkj-fulda.de

Zur Sache

Einsatzstellen

Kassel: Jugendbildungsreferat und Pfarrei St. Maria
Witzenhausen: Krabbelstube und Ökumenischer Kindergarten
Marburg: Kindergarten und Pfarrei Liebfrauen, Pfarrei St. Peter und Paul Hanau: Wohnungslosenhilfe
Großkrotzenburg: Franziskanergymnasium und Franziskanisches Bildungswerk
Freigericht: Kindertagesstätte St. Anna

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