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Verborgene Kraftquellen tun sich auf
21.03.10

Verborgene Kraftquellen tun sich auf

Bäuerinnen im Bonifatiushaus: Wie sieht die Zukunft der landwirtschaftlichen Familie aus?

 

Ausgabe 12 vom 21. März

Auf der Treppe im Foyer: Teilnehmerinnen und Referentinnen des Bäuerinnenseminars im Bonifatiushaus. Foto: Matthias Schnell

Fulda (be). Die landwirtschaftliche Familie ist kein Auslaufmodell. Das steht für Brigitta Brähler-Fischer fest. „Es gibt viele Möglichkeiten, die Zukunft selbst mitzugestalten.“ Brähler leitete ein Seminar für Bäuerinnen im Fuldaer Bonifatiushaus.

„Miteinander reden können ist das Wichtigste in der Familie, der Grundstock, auf dem alles andere aufbauen kann.“ Referentin Gesa Niggemann (Fulda) nahm die landwirtschaftliche Familie in den Blick. Themen ihres Vortrags waren etwa der Umgang der Generationen und die Hofübergabe. Die Bäuerinnen waren sich einig, dass ein Zusammenspiel der Generationen in der Landwirtschaft nützlich ist und manchmal gar nicht anders geht.

Die Teilnehmerinnen begaben sich auf „Spurensuche“ in der Familiengeschichte. „Wir nahmen unsere eigenen Vorfahren ins Visier“, erläutert Agraringenieurin Brähler. So fi nden sich in manchen Familien über Generationen wiederholt die gleichen Vornamen. In anderen Familien gebe es starke Frauen, die vieles geleistet, aber auch erlitten hätten. Brähler: „Mit solchen Betrachtungen der Familiengeschichte tun sich oft Schätze und Kraftquellen auf, die in einem selbst verborgen sind.“

Im ersten Teil des Seminars berichteten Dr. Reinhard und Dr. Ingrid Chiari von ihren „Wegerfahrungen“ auf der Pilgerschaft. Viereinhalb Monate war das Ehepaar unterwegs von Fulda zum Grab des heiligen Jakobus im spanischen Santiago de Compostela. „Man lernt, mit besonderen Augen auf die Wunder der Natur zu schauen. Man sieht alles als ein Geschenk, nichts mehr ist selbstverständlich“, so Ingrid Chiari. So müsse man etwa lernen, an den Türen nach einem Schluck Wasser zu fragen. Sie fügt hinzu: „Der Pilgerweg ist eine Kraftquelle auf der Suche nach dem Sinn des Lebens.“

Um „Kraftquellen, Energie, Harmonie und Entspannung“ ging es im Referat von Gabriele Link. „In einer schön eingerichteten Wohnung mit frischen Blumen hält man sich gerne auf“, erklärte die Floristikmeisterin aus Fulda.

Pfarrer Andreas Matthäi (Margretenhaun), Diözesanseelsorger der Katholischen Landjugendbewegung, hielt mit den Teilnehmerinnen einen Gottesdienst.

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